Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.2

- S.14

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

GERECHTES INNSBRUCK

Respekt als Grundlage für alles

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker!

D

I

ie Diskussionskultur im Gemeinderat,
aber auch andere Ereignisse, haben
in der letzten Zeit für Negativschlagzeilen
gesorgt – zurecht. Wir PolitikerInnen werden mit dem Vertrauen der WählerInnen
entsendet, um uns für deren Interessen
im Sinne der Allgemeinheit stark zu machen. Man darf sich deshalb erwarten, dass
wir uns mit voller Kraft für die Bevölkerung
einsetzen und nicht nur eigenen Interessen
dienen oder Intrigen spinnen.
Wir als SPÖ Innsbruck wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen, denn das demo-

GR Benjamin Plach, SPÖ
benjamin.plach@
spoeinnsbruck.at

m Gegensatz zum politischen Mitbewerber, welcher die aktuelle Stunde bei der
Gemeinderatssitzung im Jänner dazu nützte, um im Gemeinderat über „Political Behavior “ ( = Theorien des politischen Verhaltens als ein Aspekt der Politikwissenschaft
versuchen, die Einflüsse zu quantifizieren
und zu erklären, die die politischen Ansichten, Ideologien und Ebenen der politischen
Partizipation einer Person definieren) zu
diskutieren, redet das GERECHTE INNSBRUCK im Innsbrucker Gemeinderat Klartext, und thematisiert die tatsächlichen

NEOS

TIROLER SENIORENBUND

Der Innsbrucker Gemeinderat wünscht gute Unterhaltung!

Knigge für Kommunalpolitik

D

espektvoller Umgang miteinander,
fraktionsübergreifende Zusammenarbeit und Handschlagqualität sollten auch
im Gemeinderat selbstverständlich sein.
Nur mit Anstand und Kompetenz kann man
das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik
stärken. Im Großen und Ganzen ist die Kommunikation und Kooperation im Gemeinderat akzeptabel. Auch der Respekt und die
gegenseitige Wertschätzung ist bis auf einige Ausreißer gegeben. Respekt ist ja eine
Grundvoraussetzung für einen ordentlichen
und konstruktiven Umgang von Politikern

as wäre eine gute Beschreibung der Sitzungen. Allzu oft entsteht der Eindruck,
der Unterhaltungswert zähle mehr, als alles
andere. Frei nach dem Motto, wer bekommt
die dickste Schlagzeile und die meisten Ordnungsrufe, wird in die Repertoirekiste gegriffen. Herausgeholt werden Beleidigungen, wütende on- und offline Tiraden, die
jemanden persönlich treffen sollen. Es zählt,
wer lauter schreit, tiefer schießt und härter
trifft. Innerhalb und außerhalb des Plenarsaals weht ein rauer Ton.
Ernsthafte Verhandlungen über eine Sache,

ein politischer Diskurs, ein Meinungsaustausch und eine gemeinsame Suche nach
den besten Lösungen finden selten statt.
Politik ist aber der Ort, wo wir uns gemeinsam ausmachen, wie wir miteinander leben
wollen. Das ist unsere Haltung und unser Zugang. Darum bemühen wir uns weiterhin,
unseren Aufgaben als gewählte Vertreterinnen gerecht zu werden und ein respektvolles
Miteinander zu pflegen.
Unser Angebot: Konstruktive, sachliche Politik für eine lebenswerte Stadt.

R
Dagmar KlinglerNewesely
Julia Seidl
innsbruck@neos.eu

FRITZ

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Transparenz und Kontrolle sind für Willi ein Fremdwort

Wir laden herzlich ein!

B

o wie wir zusammenleben wollen, so
gestalten wir Politik:
Handschlagqualität statt Intrigantentum.
Sachliche, inhaltliche Kritik statt Stimmungsbilder entwerfen gegen Menschengruppen.
Umarmung statt Ellbogentechnik.
Nachvollziehbarkeit statt Hinterzimmerarbeitsgruppen.
Verantwortungskultur statt „Niemandist’s-gewesen“.
Verbinden statt trennen!
So, und nur so können wir unsere politische

ereits im Sommer 2018 haben wir die
erste von insgesamt vier, gemeinsam mit
Experten formulierten, Anfragen zum Thema
Patscherkofel im Gemeinderat eingebracht.
Wir wollten wissen, was genau bei dem Projekt schief gelaufen ist, wer dafür die Verantwortung trägt und wie hoch die Gesamtkosten denn wirklich sind. 175 Fragen auf die es
bis heute noch keine offizielle Antwort von
Bürgermeister Willi gibt. Eine unserer Anfragen wurde von den PatscherkofelbahnGeschäftsführern beantwortet. Von dieser
Beantwortung hat sich Bürgermeister Willi

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kratische Miteinander lebt vom respektvollen Umgang. Als SozialdemokratInnen
ist es uns ein besonderes Anliegen, diesen
Respekt stets zu zeigen, aber auch einzufordern. Demokratie wird nicht nur im Rathaus gelebt, sondern muss im direkten
Austausch mit Ihnen, den Menschen in unserer Stadt, erfolgen. Daher freuen wir uns
auch im Zuge unserer Sprechstunden in allen Stadtteilen auf einen Austausch direkt
bei Ihnen vor Ort, denn genau dort können
wir unsere Stadt ein Stück besser machen.

INNSBRUCK INFORMIERT

distanziert und die beiden Geschäftsführer
kurze Zeit später abberufen. Als Oppositionsund Kontrollpartei ist es unser Recht und unsere Pflicht Fragen zu stellen und vernünftige
Antworten darauf zu bekommen. Beim Projekt Patscherkofelbahn wären auch nachträglich noch viele Millionen Steuergeld zu holen
gewesen. All das wird einfach vom Tisch gewischt und ignoriert. Warum drückt sich unser grünes Stadtoberhaupt, nun bereits seit
fast zwei Jahren in Amt und Würden, vor seiner politischen Verantwortung?!

S

Tom Mayer
Gemeinderat
LISTE FRITZ TIROL

Sorgen und Anliegen der Innsbrucker! Wir
reden auch Klartext, wenn es darum geht,
die alte neue Innsbrucker Stadtregierung
für ihre schweren politischen Fehler der
letzten Jahre (Patscherkofelbahn etc.) in die
Pflicht zu nehmen bzw. wenn es u.a. darum geht (verkehrs)politische Schildbürgerstreiche, Steuergeldverschwendungen und
Ungerechtigkeiten aufzudecken. Wir wurden nicht gewählt, damit wir um den heißen Brei herumreden. Servus Innsbruck,
und Servus Tirol.

Gerald Depaoli,
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

miteinander. Gerade in Zeiten wie diesen, in
denen Diffamierung, Fake-News und Hetze
omnipräsent sind, ist Political Behavior gefragt. Das Niveau im Gemeinderat darf nicht
durch ständige Zwischenrufe, untergriffige Wortmeldungen, oder Unwahrheiten in
Frage gestellt werden und Debatten müssen
fair und nicht verletzend geführt werden.
Political Behavior ist auch im Innsbrucker
Gemeinderat ein Gebot der Stunde. Einen
Verhaltenskodex bzw. eine politisch-moralische Handlungsanleitung braucht es aber
nicht. Das wäre ein Armutszeugnis.

Pinata verbindend austragen und uns gemeinsam darum bemühen, das erfochtene
Süßwerk umzuverteilen.
Damit niemand in dieser Stadt Stollwerktürme hortet und andere leer ausgehen.
Wir leben vor und laden ein!
Kein Klubzwang, keine Kleiderordnung. Musikwünsche sind erlaubt, es wird getanzt
werden.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Mag. Reinhold Falch

Ihr Gemeinderat
Mesut Onay mit Team
team@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at

INNSBRUCK INFORMIERT

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