Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.2

- S.11

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Lebensraum Innsbruck

Wohnraum
schaffen

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D

Wie bitte? Da braucht es wohl einen zweiten Blick,
um diese Aufforderung zu verstehen …

macht, eben diese „hörbar“ zu machen.
Da die 26 Buchstaben des lateinischen
Alphabets nicht ausreichen, wurde die
Lautschrift „Taiga“ entwickelt. Diese umfasst 1.900 Glyphen, also Buchstabenzeichen, sowie kleine Zeichen wie Punkte, Striche, Häkchen, Kreuze, Bögen oder
Kreise. In einer zweiten Version entstand
schließlich die Schlussversion „Antonia“.
Dabei handelt es sich um eine eigene
Schriftfamilie, die sowohl für den normalen Gebrauch als auch für den Lautschriftgebrauch konzipiert wurde. Wer
wissen möchte, wo in Tirol das Murmeltier „wureménta“ genannt wird oder was

man unter einem „päta“ versteht, kann sich
unter www.tiroler-dialektarchiv.at durch
die verschiedenen Mundarten in der Tiroler
Sprachenlandschaft klicken. AD

Das Tiroler Dialektarchiv
beherbergt Dialektaufnahmen
von 119 Gemeinden und fünf
Ortschaften aus Nord- und Osttirol, die ab den frühen 1970er
Jahren angelegt wurden und
bis heute erweitert werden.
* Zuhören und schauen
(losn und schaugn) in der Lautschrift „ Antonia“

Badespaß und
Entspannung pur
bei jedem Wetter!

baden
saunieren
trainieren
gustieren

FAMILIE
NKA
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bouldern
SAUNA
TICK
ab € 15 ET
,00

spielen

HOFER

© M. FREIN

dort 24 Wohnungsschlüssel übergeben.
Durch die Abfahrt in die unterirdische
Tiefgarage mit 18 Stellplätzen bleiben
im Bestand 59 (von 60) Wohnungen erhalten. In der zweigeschossigen Aufsto-

ckung in Passivhausbauweise wurden in
Summe 24 Wohnungen errichtet, welche
als 1,5-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen
für MieterInnen zur Verfügung gestellt
werden. AS/AD

Standortsuche für studentisches Wohnen

D

ie Im Koalitionspapier der Landesregierung 2018-2023 haben die
KoalitionspartnerInnen
vereinbart, „zusätzliche 50 Millionen Euro für
modernes studentisches Wohnen im Tiroler Zentralraum“ zur Verfügung zu stellen. Das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration wurde von
Bürgermeister Georg Willi beauftragt,
sich in einer Studie mit möglichen Standorten und Wohnformen auseinanderzusetzen. Nun liegt das Ergebnis der Studie „Studentisches Wohnen in Innsbruck
2019“ vor, die federführend von Simone
Reimair, MSc und DI Anne Weidner, Leiterin des Referates für Raumplanung und
Stadtentwicklung, erstellt wurde.

Innsbruck zu entlasten und zum leistbaren Wohnen für alle beizutragen.
Die Studie beinhaltet vierzehn konkrete Handlungsempfehlungen an Verwaltung, Politik, HeimbetreiberInnen und
BauträgerInnen, die beschlossen und

umgesetzt werden sollen. Anschließend
ist ein runder Tisch mit Stadt, Land und
potenziellen HeimbetreiberInnen geplant. Näheres unter www.ibkinfo.at/
studentisches-wohnen. AS

Informierten über das
studentische Wohnen in
Innsbruck: Referatsleiterin
Anne Weidner (re.) und
Simone Reimair (Raumplanung und Stadtentwicklung).

Weitere Schritte
Die Ergebnisse dieser Studie sind Grundlage für Investitionen in neu zu schaffenden und attraktiven Wohnraum für
Studierende. Ziel der Stadt Innsbruck ist,
damit den Miet- und Wohnungsmarkt in
NACKER

Direkt
des Ach am Ufer
ense
30 Minu es – nur
ten v
Innsbru on
ck

Im Schubert- und Mozartblock konnten
die Schlüssel übergeben werden.

www.atoll-achensee.com

© A- STEI

© FLORIANMATTHIAS UND TYPEJOCKEYS

D

as Institut für Germanistik der
Universität Innsbruck birgt einen wahren Sprachenschatz. Das
dort angesiedelte Tiroler Dialektarchiv
beherbergt die verschiedenen Mundarten in ganz Tirol. Bereits in den frühen
1970er Jahren wurden die ersten Einheimischen vor Ort zu ihrem Dialekt befragt. Bis 2013 zogen ForscherInnen ins
Feld, um der Tiroler Bevölkerung direkt
zuzuhören und um die verschiedenen
Dialekte zu notieren. Die Mundarten in
den Tälern und Orten weisen viele Nuancierungen in der Lautung auf. Das Tiroler
Dialektarchiv hat es sich zur Aufgabe ge-

ie Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) ist für zahlreiche Bauprojekte in der Landeshauptstadt
verantwortlich. So wird derzeit etwa im
Innsbrucker Stadtteil Pradl an der Neuerrichtung des Eichhofs gebaut. Im Rahmen des Projektes werden im Endausbau
528 Wohnungen im Passivhausstandard
zur Verfügung stehen. Mit Ende des Jahres 2020 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Von den im Endausbau angebotenen Wohnungen bleiben
141 Wohnungen und sieben Geschäftslokale im verbleibenden Bestand. 387
Wohnungen sowie zwei Erdgeschoßräumlichkeiten werden neu gebaut. Im
Stadtteil Saggen sind die Bauarbeiten
am Schubert- und Mozartblock bereits
abgeschlossen. Ende Jänner wurden

INNSBRUCK INFORMIERT

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