Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1960

/ Nr.7

- S.3

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Amtsblatt der V"ands^anptstadt Innsbruck

Nummer 7

Natürliche Vcvölkcrilngsbewegung
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Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren
J u l i 1WU:
7. teilt I o h . Sattler, „Eigentümer der Rechte am Gießcnbach und Unternehmer der Anstalt" nut, daß er die Erlaubnis zur „Errichtung einer neuen Schwimm- nud
^taltbadecmstalt am Ausfluß des Gicßcubachcs mit Bc°
nützunq einer Grundfläche von zirka W<1 QnadratNasler" erhalten habe. Sie sollte im Frühjahr 1tt»>1
vollendet sein. Filr die Anfbrincmna. der Bansumme
von 15.0W Gnlden beabsichtigte Sattler 15,0 Stück A u Ichens-Oblissationen ^n 1 1U. geben Mnsikvcrein nnd Liedertafel ein Konzert zn Gnu°
sten des Vincentiusuereines für arme Studenten, das
nur schwach besucht war. Besonderen Beifall erntete
^ r a n Lilh niit ihren Gesangsvorträgen.
11. bringt der „Bote" als „Knnstnotiz", daß der Steinmeftmeister Haßlaner ein sehenswertes Marmorvicdcstal
ans Untersberger Marmor für das Grabmonnment des
Bückdruckereil"esihers I . Schumacher geschaffen habe.
Ans dieses Piedestal werde eine gegossene Engclsgestal!
mit der Posanne des Gerichtes, vom Bildhauer Jos. Gas.
ser in Wien verfertigt, gestellt werden.
N . stellt der, „Vole" sest^ daß der Bau des städlischeu 7n"u"ohofcs „ n n t einer studierten Langsamkeit vor sich gehe",
wird berichtet, daß für die Erweiterung der Kirche in
3 t . Nikolaus bereits zwei Hänscr abgebrochen worden
seien, aber noch ein drittes nötig sein werde.

IX. warnt der fürsU. ^amlxrg"sche Güterverwalter Heys; in
^iitzbühel vor der
sellschaft nnd regt die Gründung einer eigenen Hagelversicherung für T i r o l au.
21. schildert der „Bote" den damaligen Sommerfremdenvertehr: „Der Fremdenzng nach nnd durch Inusbruck ist
dermal ziemlich lebhaft, nnd wird noch lebhafter sich
gestalten, wenn erst einmal die ganze Wcstuahn von
Wien über Linz bis Salzburg, Nosenhcim nsw. dem
allgemeinen Verkehr übergeben sein w i r d . " Von den
Fremden „versäumen es nur weuigc, an Sonntagsnachmittagen anch das sogenannte Bauerutheater in der
Höttingeran zn besuchen, welches besonders für Norddeutsche ein eigentümliches Amüsement gewähren mag,
da wir überzeugt sind, daß selbe die im Tiroler Dialekte
gesvrocheuen Rollen des Komikers nnd darzustellender
Landlente Wohl kanm ganz verstehen werden, womit
übrigens kein Tadel ausgesprochen, sondern im (Gegenteil versichert werden soll, daß gerade diese im Volksdialekte gesprochenen Reime das Einzige sind, was in
diesem Tagestheater noch an die vormals so originellen
Tiroler Bancrnkomödieu erinnert".
25>. geben anläßlich der Rückkehr des TtaNhallers Erzh. dar!
Ludwig ans Wien die Stadtmnsil lmil dem ncncn Kapellmeister Katstallcr) nnd Liedertafel vor der Hofburg
eine Serenade, bei welcher erstmals der Chor „i^sterreichs B i t t e " von Neher znm Vortrag gebracht wird.

Wichtigste vom lohten Monat
J u n i !!»«".<»:
1. feiert ssrau Wilhelmiue Redlich ihren 100. Geburtstag.
4. begeht die Stndenlenverbinidnng „Helvetia Oenipon
lana", die älteste auf österreichischem Boden, idre Hnn
derljahrfeier.
5». vollendet Direktor Josef Herdv,, ein beüevier

iu Pradl lind T i l l e n , sowie ehemaüger Obmann der
Tiroler Imlerschas!. das 70. Lebensjahr,
empfängt der bekannte Komponist Emil Berlanda, der
I".»",2 den 1. Mnsilpreis der Stadt Innsbruck erhalten
hatte, das Dekret seiner Ernennung zum Professor,
wird das neue Stellwerk l am Westbahnhof in Beirieb