Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.7

- S.44

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Stadtleben

FCW: Junge Zukunft!
Nach dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse
musste sich der FC Wacker Innsbruck schnell finden.
Der neue Weg ist ein junger.

Der FC Wacker Innsbruck setzt
in der kommenden Saison
verstärkt auf die Jugend.

W

enige Stunden nach dem verpassten Klassenerhalt gab es
von Innsbrucks Profifußballclub eine neue Ausrichtung. Der FC Wacker Innsbruck sieht sich in Zukunft verstärkt als Plattform für (Tiroler) Talente.
Der neue Weg ist ein klares Bekenntnis
zur Ausbildung des Tiroler Spitzennachwuchses. Bereits im letzten Jahr konnte
der schwarz-grüne Verein vom Tivoli zeigen, dass die neue Struktur (die zweite
Mannschaft nur eine Liga unter der ersten) Früchte trägt. Spieler wie Matthäus
Taferner, Lukas Hupfauf, Murat Satin oder
Manuel Maranda konnten sich bei der
zweiten Mannschaft an die neue Aufgabe
gewöhnen und schafften noch während
der laufenden Saison den Sprung in den
Bundesligakader.

Fokus auf Innsbruck
Auch im Bereich Kinder, Jugend und Familie bleibt der Verein seiner Linie treu.
44

INNSBRUCK INFORMIERT

W/P
AU
© FC

Der Abstieg in die 2. Liga soll diesem
Konzept keinen Abbruch tun. Im Gegenteil. Die Vereinsverantwortlichen setzen noch stärker auf die eigene Jugend
und Durchlässigkeit vom Nachwuchs bis
zur ersten Mannschaft. Dafür braucht
es eine gute und enge Zusammenarbeit mit dem Tiroler Fußballverband
(Akademie Tirol) und den umliegenden Vereinen. Bei der gesamten Arbeit
steht der Mensch im Mittelpunkt. Durch
eine ganzheitliche Ausbildung mit vier
Schwerpunkten (fußballspezifisch, athletisch, mental, schulisch) sollen die
jungen Talente individuell gefordert und
gefördert werden.

LI

Fokus auf Nachwuchs

In den kommenden Jahren soll ohne
Druck und mit viel Freude (am Spiel) am
Fundament gebaut werden. Ein Teil des
Fundaments sind neue Fangenerationen
und eine starke Verankerung im direkten
Umfeld und in der lokalen Community,
sprich in der eigenen Heimatstadt. Die
für Sommer 2019 geplanten Sommercamps für Kinder zwischen sieben und
14 Jahren und die im Frühjahr 2019 gestartete Schultour werden ebenfalls fortgesetzt.

Basis vorhanden, Ausbau geplant
Für den neuen Weg steht aktuell ein recht
knappes Budget von circa drei Millionen Euro zur Verfügung (Anm. 850.000
Euro für die erste Mannschaft). Um die
Plattform für Talente möglichst professionell aufstellen zu können, haben die
Vereinsverantwortlichen ein Vier-Millionen-Euro-Budget als Ziel ausgegeben.
Geschafft werden soll das mittels neuer
Sponsoren und durch die Kraft der eigenen Community.