Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.7

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Unser historisches Innsbruck bleibt auf der Strecke

W

enn man den öffentlichen Raum als
Kunstobjekt betrachten will, so muß
man feststellen, dass das historische Innsbruck auf der Strecke bleibt! Weder wurde
der vor wenigen Jahren zerstörte alte Joachimsbrunnen im Waltherpark bis heute
renoviert, und die Rückkehr des Leopold
am Leopoldsbrunnen bleibt ein politisches
Mysterium. Die denkmalgeschützte Rotunde, und die denkmalgeschützte Trasse der
alten Hungerburgbahn werden dem Verfall
preisgegeben. Die einst denkmalgeschützte Bergstation der alten Patscherkofelbahn

wurde abgerissen, nur weil sich die Stadtregierung eine neue Bahn am Patscherkofel
eingebildet hat! Letztendlich hat man auch
mit dem Bau des neuen Hauses der Musik
das historische Ensemble bei der Hofburg
mit dem alten Landestheater, und der Innsbrucker Hofkirche usw. zerstört. Innsbrucks
historische Bauten und Denkmäler sind
Kunst! Die Kunstschaffenden und Architekten vergangener Tage hätten sich mehr
dementsprechende Wertschätzung seitens
der Stadtverantwortlichen verdient.

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Öffentlicher Raum

D

er öffentliche Raum ist ein wertvolles
Gut und gehört uns allen. Er muß für alle
Bevölkerungsgruppen zugänglich sein und ist
mehr als eine reine Transitzone. Hier spielen
sich wichtige Teile unseres Lebens ab. Er ist
ein Multifunktionsraum, ein Aufenthalts-, Erholungs- und Freizeitraum, ein Ort der Begegnung und auch eine Visitenkarte, die den Charakter, die Kultur und die Qualität der Stadt
aufzeigt. Wir haben in Innsbruck eine große
Vielfalt von öffentlichen Räumen, die in unterschiedlichster Weise genutzt werden. Das
damit verbundene Konfliktpotential steht oft

im Zentrum lokaler Debatten. Daher sind die
Verhaltensregeln einzuhalten. Hotspots wie
Hauptbahnhof, Bogenmaile, Kapuzinergasse
werden immer wieder thematisiert. Der öffentliche Raum ist aber auch für Senioren, besonders die mit kognitiven und motorischen
Einschränkungen von großer Bedeutung. Bei
Planung und Gestaltung sind daher die Bedürfnisse ältere Menschen miteinzubeziehen.
Der Tiroler Seniorenbund wird sich auch weiterhin für die vielfältige Nutzung und Belebung öffentlicher Räume einsetzen und dafür
sorgen, daß sie Gemeingut bleiben.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Der öffentliche Raum öffnet sich kaum von allein

D

ieser (fast) leere Textkasten bietet
Platz für Skizzen, Theorien und Schabernack zur Gestaltung des õffentlichen
Raums und der kreativen Belebung aller
Stadtteile. Stifte zücken, Anteil nehmen,
selber umsetzen oder an ALI schicken.
Alternative Liste Innsbruck
Mesut Onay &
Roland Steixner

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