Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.7

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2019_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2019
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Grünschnittsammelstelle:
Erweiterte Öffnungszeiten
Zurzeit wird die Grünschnittsammelstelle Kranebitter Allee, im Bereich der
ehemaligen Baumschule Pall, von der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
betrieben. Das Amt für Grünanlagen kann
die Bewirtschaftung in Zusammenarbeit
mit dem Amt für Straßenbetrieb und der
„ibis acam Bildungs GmbH“ allerdings
kostensparender durchführen und übernimmt diese zukünftig. Die bisherigen
Abgabezeiten (Mo., 09.00–18.00 Uhr; Fr.,
13.00–18.00 Uhr) werden vorerst auf jeweils montags und freitags, 13.00 bis
17.00 Uhr, sowie samstags, 09.00 bis
13.00 Uhr, festgelegt. Die ausführenden
Dienststellen werden ermächtigt, die Abgabezeiten maßvoll und bedarfsgerecht
zu adaptieren. Einen entsprechenden
Antrag befürwortete der Stadtsenat einstimmig.

Mehr Platz für die
Musikschule Innsbruck
Im Herbst 2018 übersiedelte die Universität Mozarteum in das Haus der Musik
Innsbruck. Dadurch wurden Räumlichkei-

ten in einem Ausmaß von ca. 400 Quadratmetern am Innrain 5/Marktgraben 2
frei. „Diese werden weiterhin im Sinne
der Musik und der Talentförderung genutzt“, freuen sich Bürgermeister Georg
Willi und Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl:
„Die Räume werden der Musikschule Innsbruck zur Verfügung gestellt.“ Einer dafür
notwendigen Adaptierung stimmte der
Stadtsenat einstimmig zu. Die Kosten der
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, mit
denen die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) beauftragt wird, belaufen sich
auf rund 840.000 Euro. Zusätzlich werden
65.000 Euro für einen Lift in den 2. Stock
in die Hand genommen, womit das gesamte Gebäude barrierefrei zugänglich
wird. Der Gemeinderat stimmte den Plänen einstimmig zu.

Gender Budgeting: Entwicklung
eines Innsbrucker Modells
Das finanzpolitische Instrumentarium
der Strategie des Gender Mainstreaming
ist das Gender Budgeting. Es bedeutet die
Berücksichtigung der Geschlechterperspektive bei der Gestaltung öffentlicher
Budgets. „Die unterschiedlichen Lebens-

situationen von Frauen und Männern
sollen in budgetpolitische Entscheidungen integriert und öffentliche Gelder im
Sinne einer Förderung von Gleichstellung
eingesetzt werden“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. Mehrere Punkte zu diesem Thema beschloss der Stadtsenat
mehrheitlich.
So wird der Magistratsdirektor beauftragt, die Arbeitsgruppe „Gender Budgeting“ neu zu konstituieren. Damit
Gender- als auch Budgetkompetenz
miteinander verbunden werden, führt
den Vorsitz ein Mitarbeiter der Finanzabteilung zusammen mit der städtischen
Gleichbehandlungsbeauftragten. Die Magistratsabteilungen entsenden jeweils
eine bzw. einen VertreterIn, wobei ein
ausgewogenes Geschlechterverhältnis
angestrebt wird. Die Arbeitsgruppe wird
beauftragt einen auf die Stadt Innsbruck
und ihre Tochterunternehmen abgestimmten Gleichstellungsaktionsplan zu
entwickeln, wie er von der Europäischen
Charta für die Gleichstellung von Frauen
und Männern auf lokaler Ebene gefordert
wird. Dem Stadtsenat wird jährlich ein
Fortschrittsbericht vorgelegt. AA

© V.

LERC
HER

Über zusätzliche Räumlichkeiten im Ausmaß von
400 Quadratmetern können sich die Musizierenden
der Musikschule Innsbruck zukünftig freuen.