Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.7

- S.10

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Der Blick auf das rund 133 Hektar große Flughafengelände zeigt viel unbebautes Land. Dies und die Lage
im Innsbrucker Westen haben eine wichtige Funktion
für den Luftaustausch im Inntal und die Luftqualität.
UCK

FEN INNSBR

© FLUGHA

Nachhaltigkeit
großgeschrieben
Die Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m. b. H., eine
Beteiligung der Stadt Innsbruck, nimmt ihre Verantwortung
in Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt ernst.

D

© I. ULLM
ANN

er Flughafen Innsbruck ist ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor in der
Region. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg und der Sicherheit von PassagierInnen und Personal zählt nachhal-

Tiroler Flughafenbetriebsges.m.b.H
Geschäftsführer:
Dipl.-Ing. Marco Pernetta
Fürstenweg 180
Tel.: +43 512 225250
info@innsbruck-airport.com
www.innsbruck-airport.com

Zahlen und Fakten
, sichert rund 2.500 regionale
Arbeitsplätze
, 2 018 über 1,1 Millionen Fluggäste –
bei konstanten 12.000 Flugbewegungen
, seit 2009 rund 20 Millionen Euro an
die drei öffentlichen Eigentümer ausgeschüttet

tiges Wirtschaften seit Jahren zu den Unternehmenszielen. „Wir sind uns bewusst,
dass der Betrieb eines Flughafens, inmitten dichten Siedlungsgebiets, unweigerlich Auswirkungen auf die Umwelt hat. Wir
bemühen uns aber, im Unternehmen und
in Zusammenarbeit mit unseren Vertragspartnern die Belastungen möglichst klein
zu halten“, erläutert Geschäftsführer Dipl.Ing. Marco Pernetta.

Offener Dialog
Im betriebseigenen Verantwortungsbereich setzt man auf vorsorgenden Umweltschutz: Energie, Wasser, Rohstoffe
sparsam einsetzen, erneuerbare Ressourcen und neueste Technologien sinnvoll
nutzen sowie Mitarbeiterschulung – denn,
so Marco Pernetta: „Umweltschutz ist am
Standort Flughafen Aufgabe für alle.“
„Wir setzen auf offenen Dialog mit der Bevölkerung und auf freiwillige zusätzliche
Leistungen unsererseits: Etwa wurde der
Grenzwert für die Förderung beim Einbau
von Lärmschutzfenstern mit 1. Jänner um
weitere fünf auf nunmehr 55 Dezibel ge-

senkt und die Zahl möglicher Förderungen fast verdoppelt“, ergänzt der stellvertretende Flughafendirektor, Mag. Patrick
Dierich. Die vom Flughafen zur Verfügung gestellte Fördersumme kann über
die Stadt Innsbruck, die diese auch prüft,
beantragt werden.

Wirksame Erfolge
Die 2004 eingeführten lärmabhängigen
Landegebühren haben dazu geführt, dass
Innsbruck im Linien- und Charterverkehr
nicht mehr von veralteten, lauten Maschinen angeflogen wird. Es kommen vermehrt
leisere, wie die Airbus A320 Neo, zum Einsatz: Das heißt 15 Prozent weniger Kerosinverbrauch, 30 Prozent weniger Schadstoffausstoß und ca. 15 Prozent weniger Lärmemission bei Start und Landung.
Am Boden werden vermehrt elektrische
Fahrzeuge statt dieselangetriebener verwendet. Stolz ist man auf die neueste Errungenschaft: eine überdachte Flugzeugtreppe mit Photovoltaikzellen, die den
Elektromotor bei Schönwetter mit Strom
versorgen. UI