Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.6

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Entscheidung für Wohnprojekt
In seiner Sitzung befasste sich der Stadtsenat am 21. Mai neuerlich mit dem
Thema des leistbaren Wohnens in Igls.
Inzwischen wurde die Option „Gletscherblickweg“ von der zuständigen Fachdienststelle geprüft. Nach einer Gegenüberstellung der Standorte „Am Bichl“
und „Gletscherblick“ befürwortet der
Stadtsenat – nach einem mehrheitlichen
Beschluss – das Projekt „Am Bichl III“.
Somit wird seitens des Stadtsenates die
Zustimmung zum Options- und Kaufvertrag zwischen Agrargemeinschaft
Waldinteressentschaft Igls und Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG)
über den Erwerb einer dort befindlichen
Grundstücksteilfläche zur Bebauung mit
etwa 50 Wohneinheiten erteilt. Der Gemeinderat nahm den Antrag mehrheitlich an.

Maßnahme gegen Dauerparken
Bereits 1997 überließ die Sillwaldinteressentschaft der Stadt Innsbruck eine Teilfläche im Kreuzungsbereich Igler Straße/
Tummelplatzweg als Autoabstellplatz
für bis zu zwölf PKW. Da die Probleme
mit DauerparkerInnen am Waldparkplatz
beim Bretterkeller aber seit Jahren zunehmen und eine Lösung über die Straßenverkehrsordnung nicht möglich ist,
stimmte der Stadtsenat nun einstimmig
für eine Auflösung der entsprechenden
Vereinbarung aus dem Jahr 1997. In weiterer Folge wird das Forstamt die Fläche
zurückbauen und aufforsten. Die rechtswidrige Verparkung soll durch diese
Maßnahmen unterbunden werden.

Möglichkeit der Stadtentwicklung

Möglichkeiten für die Stadtplanung. Die
IIG hat gut verhandelt“, betont Bürgermeister Willi: „Die Lage ist interessant,
weil es an einer Öffi-Achse und direkt
am Radweg und der Innpromenade liegt.
Zukünftiges Ziel ist sicher die intensivere Nutzung des Areals.“ Der Stadtsenat
befürwortete mehrheitlich den Kauf des
Grundstücks.

Kontakt- und Beratungszentrum
für alkoholkranke Menschen
Seit einiger Zeit beschweren sich bei
der Stadt Innsbruck zunehmend AnrainerInnen über alkoholisierte Personen
im öffentlichen Raum. „Um diesen Menschen eine Anlaufstelle zu bieten, soll
ein Kontakt- und Beratungszentrum für
alkoholkranke Menschen in der Matthias-Schmidstraße eingerichtet werden“,
fasst Vizebürgermeister Franz X. Gruber zusammen: „Ziel ist die Schaffung
eines niederschwelligen Angebotes an
Sozialarbeit, für Menschen, die Kontakt,
Ansprache, Beratung und Begleitung suchen. Prävention steht bei dieser Arbeit
im Mittelpunkt.“ Das Angebot steht dabei
im Fokus der Freiwilligkeit, Anonymität
und Vertraulichkeit. Es ist kostenlos und
soll die Zielgruppe flexibel erreichen. In
der Einrichtung wird kein Alkohol ausgeschenkt, mitgebrachte niedrigprozentige alkoholische Getränke dürfen
konsumiert werden. „Dieser Standort
hat sich nach eingehender Prüfung als
der geeignetste herausgestellt. In den
Neue Möglichkeiten für die Stadtentwicklung tun sich mit dem Kauf des Grundstückes, auf dem sich das Gasthaus Sandwirt
befindet, auf.

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INNSBRUCK INFORMIERT

© STAD
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Außerdem beschäftigte sich der Stadtsenat im Mai mit dem Kauf eines Grundstücks in der Reichenauer Straße 151
durch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). „Das dortige Grundstück mit
einem Ausmaß von rund 1.600 Quadratmetern, auf dem sich derzeit das Gasthaus Sandwirt befindet, schafft neue

letzten Tagen fanden außerdem Informationsveranstaltungen mit den dort
ansässigen Organisationen und Vereinen
statt“, unterstreicht Gruber. Der Stadtsenat begrüßt die Einrichtung des Kontaktund Beratungszentrums in der Matthias-Schmid-Straße 10 mehrheitlich. Die
bauliche Umsetzung erfolgt durch die
Innsbrucker Immobilien Service GmbH
(IISG), der laufende Betrieb durch die Tiroler Sozialen Dienste (TSD).

Neue städtische Kinderkrippe
für Mühlau/Arzl
Eine städtische Kinderkrippe in den
Stadtteilen Mühlau und Arzl ist ein weiterer Schritt in Richtung flächendeckende
Versorgung. „Da es viel private Bautätigkeit und damit viele Kinder in Mühlau wie
auch Arzl gibt, ist ein weiterer Ausbau der
Kleinkinderbetreuung wichtig“, ist Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr überzeugt:
„Durch die neue Krippe können noch
mehr Innsbruckerinnen und Innsbrucker Familie und Beruf unter einen Hut
bringen und dürfen ihre Jüngsten dabei
bestens betreut wissen.“ Der Stadtsenat
sprach sich einstimmig für die Errichtung einer eingruppigen Kinderkrippe in
Räumlichkeiten der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) in der Hans-MaierStraße 3 aus. Die Innsbrucker Sozialen
Dienste (ISD) werden beauftragt diese
zu konzipieren, einzurichten und zu betreiben. Bei Bedarf kann die Krippe durch
eine zweite Gruppe erweitert werden. AA