Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.6

- S.15

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EATIVBÜRO

AM INN/KR

Wald erleben, Natur verstehen
Nicht nur heuer, sondern ganz generell
ist die Bewusstseinsbildung aller NaturnutzerInnen von klein auf gefordert
und wird dementsprechend gefördert.
So bietet das städtische Forstamt beispielsweise waldpädagogische Führungen für Kindergartenkinder bis hin zu
AHS-SchülerInnen an. Gestaltet werden
diese von fünf Mitarbeitern, welche zusätzlich als Waldpädagogen ausgebildet
sind. Sie versuchen bereits die Jüngsten
für das richtige Verhalten im Wald und
einen schonenden, rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.
Wissen wird dabei spielerisch vermittelt:
Im Rahmen von Rollenspielen lernen Kinder und Jugendliche etwa, wie das Ökosystem funktioniert und dass kleinste
Änderungen enorme Auswirkungen auf
das sensible Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren haben.
Anmeldungen sind unter der Mailadresse post.land.forstwirtschaft@innsbruck.
gv.at möglich, wobei die waldpädagogischen Schulungen nach Kapazität durchgeführt werden. Derzeit steht noch das
Aufräumen der Lawinenschäden im Vor-

Eine Waldführung der besonderen Art unternahmen im Mai Kinder und
Jugendliche der Schule am Inn. Im Rahmen des Waldprojektes „Erde“
brachen 53 SchülerInnen sowie 25 Begleitpersonen und LehrerInnen
– angeführt von den Waldpädagogen des Innsbrucker Forstamtes – zu
einer Entdeckungsreise mit allen Sinnen in den Auwald beim Baggersee
auf. Mit fachlicher Unterstützung pflanzten die Kinder dabei auch Christbäume für die Zukunft.

dergrund. An Ideen, wie die nächste Generation sich zukünftig noch unmittelbarer mit der Natur auseinandersetzen
kann, mangelt es in der zuständigen
Dienststelle nicht. „Unsere Herzensangelegenheit ist ein Waldklassenzimmer“,
verrät Amtsleiter DI Andreas Wildauer: „Wir wollen den Wald nicht in Form
von Fotos oder gesammelten Pflanzen
ins Klassenzimmer bringen, sondern die
Klasse in den Wald.“ Die Vision dahinter,
ist eine entsprechende Infrastruktur –
also ein Dach, Bänke, etc. – im Naherholungsgebiet zu schaffen, damit der Unterricht direkt vor Ort stattfinden kann.

Sichtbare Naturschätze
Eine Schatzkarte der etwas anderen Art
entsteht zurzeit in Zusammenarbeit von
Land Tirol und städtischer Fachdienststelle. In ganz Innsbruck sind im Sommer KartiererInnen im Zeichen des Naturschutzes
unterwegs und erheben, welche Pflanzen
und Tiere in den Biotopen vorkommen
und wodurch sich der jeweilige Lebensraum auszeichnet. Alle Ergebnisse werden
schließlich in eine Karte übertragen, um
im Jahr 2020 einen neuen Biotopen-Kataster vorzulegen. Darin werden auch Naturschätze – wie etwa die Biotope Peergrube
und Tantegert – zu finden sein. AA

Wanderungen zu den städtischen Almen
Die geöffneten Almen sind erreichbar. Details
zu den Öffnungszeiten gibt es online unter:
www.innsbruck.gv.at , Freizeit | Sport , Almen |
Waldwege
Teilweise sind Wegsperren und damit verbundene
Umleitungen auf der Nordkette aufgrund von Forstarbeiten notwendig. Hinweistafeln und Wegsperren
sind unbedingt zu beachten.