Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.6

- S.6

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Lebensraum Innsbruck

Eine Stadt für Familien
Zur Infrastruktur einer Stadt wie Innsbruck gehören ein familienfreundliches Angebot und eine umfassende Kinderbetreuung dazu. Berufstätige
Eltern wissen ihre Kinder dort gut versorgt – in städtischen, aber auch in
privaten Einrichtungen, die seitens der Stadt gefördert werden.

E

s ist ein Trend, der nicht nur in
Innsbruck, sondern österreichweit zu beobachten ist: Der Bedarf
an ganztägiger, ganzjähriger, leistbarer und qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung steigt. Über allem steht die
bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Von großem gesellschaftlichem
Interesse sind insbesondere die höhere Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und am Arbeitsmarkt, die Möglichkeit eines frühen Wiedereinstiegs
und flexible Arbeitszeiten: „Ich habe
großen Respekt vor allen Eltern, die Berufs- und Familienleben tagtäglich unter einen Hut bringen. Besonders Frauen, die im Berufsleben stehen, brauchen
in der Kinderbetreuung die bestmögli6

INNSBRUCK INFORMIERT

che Unterstützung seitens der öffentlichen Hand“, erklärt Bürgermeister Georg
Willi und betont: „Unsere bedarfsgerechte Betreuung hat bei allen Planungen stets das Wohl der Kinder im Blick.“

Bedarf in Tirol steigt
Die Kinderbetreuung in Tirol steht auf der
Basis des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes, eines Landesgesetzes aus 2010. Tirolweit werden in
rund 1.200 Einrichtungen aktuell mehr als
37.600 Kinder und Jugendliche – gut ein
Drittel aller 0- bis 14-Jährigen – betreut,
sei es in Institutionen wie Kinderkrippen,
Kindergärten bis hin zu Schülerhorten und
Ganztagsschulen (Tagesheimen). In ganz
Tirol gibt es um 98 Kinderbetreuungsein-

richtungen mehr als vor fünf Jahren. Das
Angebot an öffentlichen Einrichtungen
wird durch private Initiativen wie Kinderkrippen, Tageseltern und Spielgruppen ergänzt. Besonders auffallend ist der Bedarf
bei Zweijährigen: Mehr als 50 Prozent dieser Altersgruppe besuchen eine Betreuungseinrichtung – im Jahr 2010 waren es
35 Prozent.*

Rundum gut aufgehoben
Eltern achten vermehrt auf pädagogische Inhalte und die Qualität der Einrichtungen: „Kinderkrippen und Kindergärten bieten mehr als Betreuung – sie
sind die ersten Bildungseinrichtungen
für die Jüngsten. Die Stadt Innsbruck ist
dabei sehr gut aufgestellt“, betont Bür-

* Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Statistik der Kinderbetreuungseinrichtungen in Tirol 2018/2019 (Stand: April 2019)