Innsbruck Informiert
Jg.2019
/ Nr.3
- S.43
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Das Ständige Sekretariat
der Alpenkonvention
befindet sich in der
Innsbrucker Altstadt.
Frauen in Bergregionen
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Der österreichische Vorsitz der Alpenkonvention
machte das Thema „Die Rolle von Frauen in Bergregionen“ zu einem Schwerpunkt ihrer Präsidentschaft. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Frauen
Aktivitäten im Alpenraum ökologisch, ökonomisch und kulturell prägen, aufrechterhalten und
verbessern. Dazu wurde im April 2017 in Alpbach
eine Konferenz mit Vertreterinnen aus allen Gebirgsregionen der Welt organisiert, die vor allem
der Vernetzung und dem Austausch von BestPractice-Beispielen diente. Die Initiative wurde
auch im Rahmen der Vereinten Nationen in New
York präsentiert. Eine nachhaltige Entwicklung
von Bergregionen inkludiert drei Säulen – Umwelt, Wirtschaft und soziale Aspekte einschließlich der Stärkung der Rolle der Frau und der
Gleichstellung der Geschlechter. In Alpbach
wurde die Deklaration „Regionale Lösungen für
globale Herausforderungen“ verabschiedet, die
darauf abzielt, die Rolle der Frauen in Bergregionen zu stärken. Der Flyer „Die Rolle von
Frauen in Bergregionen“ ist kostenlos über das
Sekretariat über info@alpconv.org erhältlich.
und wird auch eine Delegation nach Innsbruck entsenden. Ebenso werden zum
vierten Mal die Young Academics Awards
der Alpenkonvention verliehen. Aktuelles
Thema dieses Preises für Masterarbeiten
ist nachhaltiges Wassermanagement.
Die Alpenkonvention zielt darauf ab, die
reichhaltigen Naturschätze der Alpen zu
bewahren, um die Umwelt sowie ihre
wertvollen Ressourcen zu schützen, zugleich den Alpenraum verantwortungsvoll zu nützen und als Lebensraum für
mehr als 14 Millionen Menschen nachhaltig weiterzuentwickeln. Seit Unterzeichnung der Konvention hat sich der
Kontext, in dem die Alpenkonvention
agiert, merklich verändert. Botschafter Reiterer betont daher: „Heute mehr
denn je, kann die Alpenkonvention nur
zusammen mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern des Alpenraums, den Ver-
tragsparteien, den Regionen, den alpinen Netzwerken und den Gemeinden mit
Leben erfüllt werden. Dabei ist auch eine
gut funktionierende Partnerschaft mit
unserer Sitzstadt Innsbruck ein zentraler
Bestandteil.“ Jüngst organisierten Stadt
und Alpenkonvention so gemeinsam einen Erfahrungsaustausch über MTB- und
Fahrradwege-Netzwerke in den Alpen.
Aber auch kulturelle Initiativen wie das
alljährliche Berge-lesen-Festival gehören dazu.
Interessierte könnten online unter
www.alpconv.org mehr erfahren oder am
„AlpenWoche Intermezzo“ am 4. April
teilnehmen.
INNSBRUCK INFORMIERT
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