Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.3

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

SICHERHEIT HAT MEHRERE FACETTEN - RED` MA DRÜBER!

D

ie Aufgabe einer Stadtregierung ist es
primär alles in ihrem Wirkungsbereich
zu unternehmen, damit die Sicherheit der
Menschen in all ihren Facetten gewährleistet ist. Hätte sich die Innsbrucker Stadtregierung in den letzten Jahren mit dem gleichen Enthusiasmus für die Sicherheit der
Innsbrucker Bevölkerung, wie um die Verwirklichung ihrer fragwürdigen Millionenprojekte eingesetzt, die Bewohner in der
Kapuzinergasse, in der Mentlgasse usw.
könnten heute in Sicherheit leben! Apropos
Millionenprojekte: Es ist ein sicherheitspo-

litischer Schildbürgerstreich, dass man die
Stationen der neuen Tram teilweise in die
Mitte der Straße verlegt hat, und somit die
Verkehrssicherheit der Öffi-BenutzerInnen
- speziell jene unserer Kinder - massivst
reduziert wurde! Im Zuge der Realisierung
der neuen Chaos-Tramlinien wurden weitere viele wertvolle Parkplätze vernichtet,
sodass für UnternehmerInnen in unserer
Stadt die EXISTENZ-SICHERHEIT bedroht ist.
Sicherheit hat viele Facetten. - Red´ ma drüber!

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Sicheres Innsbruck

I

nnsbruck ist eine lebenswerte Stadt mit
hoher Wohn- und Lebensqualität.
Aber auch bei uns gibt es immer mehr Störfaktoren, die das Zusammenleben erschweren und die Stadt in Fragen der Sicherheit
vor neue Herausforderungen stellen. Wir
wollen eine sichere und saubere Stadt und
auch im öffentlichen Raum angstfrei leben.
Das zu gewährleisten ist nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern auch der Politik und
der Verwaltung. Wichtig ist dabei die funktionierende Zusammenarbeit staatlicher und
kommunaler Stellen, sowie die Einbindung

engagierter Menschen und die entsprechende Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Sicherheit braucht es aber in allen
Lebensbereichen. Besonders im Sozialbereich hat die Stadt eine Sicherheits- und
Schutzfunktion für Hilfs- und pflegebedürftige Menschen. Eine verlässliche Daseinsvorsorge muss sichergestellt werden.
Der Innsbrucker Weg ist gut, aber die Stadt
ist gefordert, die Kriminalitätshotspots zu
entschärfen und die Entwicklung problematischer Sozialstrukturen hintanzuhalten.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Sicherheit durch soziale Politik

D

ass die neoliberale Politik der Bundesregierung auf Kosten der sozial Schwächeren geht, dafür ist Innsbruck nicht verantwortlich. Dass den Auswirkungen dieser
unsozialen Politik mit demselben Denken
entgegengewirkt werden soll, aber schon.
Obdachlose und Suchtkranke auf den Straßen sind Ausdruck einer verfehlten Sozialpolitik, worunter Betroffene und Anrainer
leiden. Durch mangelnde soziale Unterstützung werden Menschen in die Obdachlosigkeit gedrängt, durch fehlende Beschäftigungsangebote und akzeptierende

Tageseinrichtungen werden sie gezwungen, den Tag auf der Straße zu verbringen.
Die sichtbare Not von Menschen wird zur
einem globalen Sicherheitsproblem geschürt, die Ängste der Bevölkerung werden
genützt, um mit weiteren Repressionen
und noch mehr traumatisierender Ausgrenzung (Alkohol-, Bettelverbot) das Problem unsichtbar zu machen. Die Auswirkungen einer unsozialen Politik sind nicht
mit unsozialen Maßnahmen zu lösen. Die
Stadt kann Widerstand leisten, Vorschläge
gibt es genug.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Dr. Ekkehard
Madlung-Kratzer
Alternative
Liste Innsbruck

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