Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.3

- S.20

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Lebensraum Innsbruck

Die feminine Seite
der Wissenschaft
Immer mehr Frauen schlagen den Karriereweg an einer Universität oder Fachhochschule ein. Diese rücken Frauen ihrerseits
auf ganz unterschiedliche Art und Weise in den Mittelpunkt.
Rechtzeitig zum „Internationalen Frauentag“ am 8. März geben
die Innsbrucker Bildungseinrichtungen Einblicke in ihr Wirken.

© JULIA SOLERTI, BÜRO54 (4)

A
Sichtbare Frauenpower
Seit Kurzem bietet die Medizinische Universität Innsbruck
eine österreichweit einzigartige
Möglichkeit für alle an: Es stehen
Icons zum Herunterladen bereit,
die Frauen als Naturwissenschaftlerin, Forscherin oder auch
Teamleiterin zeigen. Die Illustrationen stellen Frauen bewusst
in Leitungspositionen dar und
sollen damit ihren Beitrag dazu
leisten, sie an den Universitäten und in der Wissenschaft
sichtbarer zu machen. Die
Icons können frei heruntergeladen werden: www.gendermed.at/de/download.html
20

INNSBRUCK INFORMIERT

n der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck stellen Frauen beispielsweise 53 Prozent der Studierenden und sind für 56 Prozent der
Studienabschlüsse verantwortlich. 44
Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen, im wissenschaftlichen Personal 38
Prozent. Bei den Professuren beträgt der
Frauenanteil derzeit 20 Prozent.
Zur Förderung exzellenter Wissenschaftlerinnen schreibt die Universität Innsbruck seit 2016 auf fünf Jahre befristete
Ingeborg-Hochmair-Frauenprofessuren
aus. Damit sollen die Chancen hoch qualifizierter Wissenschaftlerinnen auf Berufungen an in- oder ausländische Universitäten gefördert werden. Zur Bewerbung
eingeladen werden hoch qualifizierte Forscherinnen mit einem Anstellungsverhältnis an der Universität Innsbruck, die aus
jenen Fachbereichen kommen, an denen
das Geschlechterverhältnis noch nicht
ausgewogen ist.
Details sind nachzulesen unter: www.uibk.
ac.at/info-berufungsverfahren/frauen
professuren

Vorträge und Vorlesungen
Zwei jener ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen, die die Ingeborg-Hochmair-Frauenprofessur bereits erhalten
haben, sind die Geologin Prof. Dr.in Gina
Moseley und die Meteorologin Prof.in Dr.in
Ivana Stiperski. Im Rahmen einer gemeinsamen Antrittsvorlesung am Dienstag,
26. März, um 17.00 Uhr in der Aula im
Hauptgebäude der Universität (Innrain 52)
sind Einblicke in ihre Forschungsergebnisse möglich. Gina Moseley widmet sich
dabei „Lektionen aus der Vergangenheit:
Rasche Klimaveränderungen werden in
Höhlen erfasst“. Mit ihrer Arbeit möchte sie zu einem besseren Verständnis
der Entwicklungen des Klimas beitragen. Ivana Stiperski informiert über „Geschichten von Turbulenz“. Sie arbeitet an
der Entwicklung einer universellen Theorie der oberflächennahen atmosphärischen Turbulenz, um genauere Wettervorhersagen und Klimaprognosen zu
ermöglichen.
Im März startet außerdem die Ringvorlesung „Gendermedizin“, die von der Medi-