Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.3

- S.7

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Übersicht der MitarbeiterInnen
im Stadtmagistrat
Stand 1. Februar 2019 ohne die zugewiesenen Gesellschaften (IIG, ISD, Orchester)

852
weiblich
1.660 gesamt

808
männlich

lichkeit, Anträge an die Gleichbehandlungskommission zu stellen und bei Bedarf Anzeige bei der Disziplinarbehörde
zu erstatten. Seit drei Jahren übt Monika Erharter diese Funktion im Stadtmagistrat aus. „Als Gleichbehandlungsbeauftragte ist es mir wichtig, strukturelle
Gegebenheiten, die zum Nachteil des
einen oder anderen Geschlechtes führen, aufzuzeigen und wenn möglich zu
verändern, zu verbessern und zu modernisieren. Dabei ist es mir ein großes Anliegen, immer mit sachlicher und
fachlicher Kompetenz die Problematik
anzusprechen und partnerschaftlich, im
Dialog mit den zuständigen Dienststellen, zu lösen“, erklärt sie. Gleichbehandlungsbeauftragte werden in der Regel
für fünf Jahre bestellt und sind unabhängig und weisungsfrei.

Gleichbehandlungsbericht
gibt Aufschluss
Regelmäßig erscheint ein interner Gleich­
behandlungsbericht, der zentrale Aufschlüsse zu diesem Thema liefert: Verfasst
von der Gleichbehandlungsbeauftragten,
zeigt der Bericht beispielsweise auf, wie
sich die Geschlechterverteilung in Führungspositionen oder jene in Voll- und
Teilzeitbeschäftigung darstellt. „Aktuell
zeigt sich in diesem Zusammenhang noch
immer: Vollzeit ist männlich, Teilzeit weiblich. Hier gilt es in den Köpfen aller zu verankern, dass dies nicht zwingend so sein
muss“, erklärt Erharter. Seit einigen Monaten gibt es außerdem für alle MitarbeiterInnen eine Broschüre, die Antworten auf viele Fragen zu Themenbereichen
wie Pensionssplitting, Schwangerschaft,
Geburt, Karenz, Schutzfristen und Alters-

teilzeitbeschäftigung liefert. „Information ist ein ganz wichtiges Instrument, um
besonders Frauen von ihren Rechten und
Möglichkeiten zu überzeugen“, weiß die
Gleichbehandlungsbeauftragte.

Stadtsenat weiblich dominiert
Vier von sieben Stadtsenatsmitgliedern in der Tiroler Landeshauptstadt
sind weiblich. Damit sind die Frauen in
der Überzahl. Mit Vizebürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Stadträtin Andrea Dengg, Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und Stadträtin Mag.a Uschi
Schwarzl stellen die Politikerinnen mehr
als die Hälfte des Gremiums. „Ich finde
es wichtig, dass beide Geschlechter im
Stadtsenat vertreten sind“, ist Bürgermeister Georg Willi von der guten Durchmischung überzeugt. DH
INNSBRUCK INFORMIERT

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