Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.1

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

(T)RÄUME FÜR BILDUNG

D

ie Schule begleitet unsere Kinder in der
vielleicht spannendsten Zeit, im Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden. Schule ist mehr als ein paar Räume
mit Sesseln, Tafel und Turnsaal. Sie ist nicht
Lernraum, sondern Lebensraum. Dafür
braucht es eine gute Lernatmosphäre, die
vom Raum selbst, aber auch ganz erheblich von Menschen, von engagierten Lehrerinnen und Lehrern und natürlich unseren Kindern, geprägt wird. Die Kinder sollen
sich bewegen, mit Freude experimentieren,
gemeinsam ihre Talente ausprobieren und

sich entfalten können. Sie sollen keine fertigen Gedanken lernen, sondern Denken. Vor
allem sollen sie aber auch das Miteinander
lernen: das Zusammen-Sein, das Zusammen-Lachen, das Zusammen-Wachsen.
Ich wünsche mir, dass die Schule eine
Heimstätte für die Träume und Ideen unserer Kinder ist, ein Ort, an dem sie ermutigt
und gestärkt werden, ihre Träume für ihre
Zukunft zu entdecken und zu leben.
Bildung ist die Zukunftsfrage schlechthin,
hier darf nicht gespart werden!

Mag.a Elisabeth Mayr

NEOS

Schule in Innsbruck: von Traum und Wirklichkeit

A

uf www.innsbruck.gv.at beschreibt die
Stadt ihr Wirken im Schaffen von „ansprechenden Lernumfeldern“ und „qualitätsvoller, bedarfsgerechter Nachmittagsbetreuung“ in den „Kompetenzzentren des
Lernens“. Auszug aus der aktuellen Mangelliste der Innsbrucker Schulen: Kaputte Schulfenster werden zugeschraubt statt
repariert. Bedenkliche statische Baufehler
werden vertuscht statt behoben. Lern- und
Freizeiträume für die Kinder werden verhindert statt geschaffen. Das Personal für die
Nachmittagsbetreuung ist unausgebildet.

Unsere NEOS Vision: Innsbruck ist eine
Schulerhalterin, die Pädagogik und nicht
ihr Machtgehabe in den Schulen hoch hält,
die Lösungen für Probleme sucht, die Qualität bietet, statt nur davon zu sprechen.
Innsbruck vertraut den Pädagog_innen
und hat erkannt, dass sie es sind, die den
Kindern Chancen eröffnen, indem sie unermüdlich die Löcher stopfen, die die Politik
offen lässt.
Ihnen gebührt Dank und Anerkennung!
Sie machen Innsbruck zur Bildungsstadt.
#Flügelheben

Mag. Dagmar
Klingler-Newesely
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Dringender Sanierungsbedarf aber kein Geld!

D

ie Innsbrucker Immobilien Gesellschaft hat bereits vor Jahren einen
Masterplan erstellt, um herauszufinden,
wie viel Geld für die Sanierung und Modernisierung der städtischen Schulen benötigt wird. Man kam auf eine Summe von
86 Millionen Euro. Dieses Geld wäre jedenfalls sinnvoll investiert, nachdem die
Stadtregierung bisher jedoch nur einige
wenige Einrichtungen saniert hat, wartet der Großteil der sanierungsbedürftigen Schulen, Kindergärten und Horte bis
dato vergeblich auf die dringend notwen-

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INNSBRUCK INFORMIERT

digen Maßnahmen. Teilweise gravierende
bauliche und sicherheitstechnische Mängel werden ignoriert oder nur sehr dürftig beseitigt. Grund dafür dürfte die leergeräumte Stadtkasse sein. Statt sich auf
die wichtigen Projekte für unsere Kinder
und Familien zu konzentrieren, hat die damalige Stadtregierung unter Oppitz-Plörer mehrere übertriebene Megaprojekte gleichzeitig in Angriff genommen. Für
notwendige Investitionen in die Bildung
und somit die Zukunft unserer Kinder fehlt
jetzt das Geld. Nicht mit uns!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol