Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.12

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Gerechtes Innsbruck fordert leistbare Wohnqualität

N

eben der Schaffung von leistbarem
Wohnen, ist es die Aufgabe der Innsbrucker Stadtregierung, dafür Sorge zu
tragen, alles in ihrem Wirkungsbereich
zu unternehmen, damit der angespannte Woh-nungsmarkt in Innsbruck endlich
entlastet wird! Wir fordern daher unter
anderem eine ehrliche Diskussion darüber, wie viele zusätzliche EinwohnerInnen
Innsbruck, aufgrund der demograhpischen
Lage, überhaupt noch verkraften kann,
ohne das die Lebens- und Wohnqualität der
Bevölkerung weiter darunter leidet. Ebenso

fordern wir die Innsbrucker Stadtregierung
auf endlich Lösungen zu erarbeiten, um die
Strom – bzw. Betriebskosten für die InnsbruckerInnen zu senken, da auch selbige
wesentlich dazu beitragen, dass das Wohnen in Innsbruck für viele Menschen kaum
mehr leistbar ist. Leistbares Wohnen steht
für das Team Gerechtes Innsbruck im Einklang mit leistbarer Wohnqualität, da Innsbruck für alle InnsbruckerInnen, unabhängig ihres Einkommens, lebenswert bleiben
soll. Servus Innsbruck und Servus Tirol.

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

„Leistbares Wohnen darf kein leeres Wahlkampfversprechen sein“

S

eit Jahren explodieren in Innsbruck
die Immobilien- und Grundpreise. Das
Wohnen ist für viele Normalverdiener, besonders für junge Menschen, Familien mit
niedrigem Einkommen, aber auch für viele
Senioren nicht mehr erschwinglich.
Die finanzielle Belastung durch die enorm
gestiegenen Wohnkosten lässt vielen Menschen kaum mehr Spielraum für die Ausgaben des täglichen Lebens. Die Wohnkosten
verschlingen den Großteil des Haushaltsnettoeinkommens. Die Lage ist zum Teil dramatisch. Dieser Trend muss gestoppt werden.

Lösungsansätze sieht der Tiroler Seniorenbund in vielen Bereichen, ganz besonders
wichtig ist, neben vielen anderen Schwerpunkten, eine bedarfsorientierte Weiterentwicklung des Wohnraumangebotes, wobei endlich die von der Stadt in den letzten
Jahren angekauften Gründe für den sozialen Wohnbau genützt werden sollten.
Der Tiroler Seniorenbund appelliert an eine
vernünftige, zukunftsorientierte Wohnbaupolitik. Das Grundbedürfnis „Leistbares
Wohnen“ darf kein leeres Wahlkampfversprechen sein.

Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Wohnungsfrage als Verteilungsfrage begreifen!

S

ozialer Wohnbau ist ein wichtiges Instrument, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken, aber nicht das
einzige. Denn während der Bürgermeister
medienwirksam Wohnungsschlüssel vergibt, verliert die Stadt bezahlbaren Wohnraum. Altbauwohnungen stehen immer
öfter leer oder werden über Buchungsplattformen wie Airbnb als Ferienunterkünfte vermittelt und so dem Wohnungsmarkt
entzogen. Die systematische Entmietung
und der Abriss von Altbauten sowie deren
Umbau zu Hotels sind eine gefährliche Ent-

wicklung, die auch vor Innsbruck nicht Halt
macht. Gleichzeitig schießen Eigentumswohnungen aus dem Boden, die sich kaum
jemand finanzieren kann. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, benötigt es
eine Wohnungspolitik, die auch die Auseinandersetzung mit Hauseigentümern nicht
scheut. Wir müssen die Wohnungsfrage
endlich auch als Verteilungsfrage begreifen
und den freien Immobilienmarkt als Teil
des Problems und nicht als dessen Lösung
verstehen.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Alternative Liste Innsbruck
Mag. Roland Steixner

INNSBRUCK INFORMIERT

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