Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.8

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Ein SENIORENBEGEGNUNGSZENTRUM für alle Senioren!

U

m der steigenden Vereinsamung von
älteren Menschen, welche nicht gewillt sind parteipolitische Freizeitangebote in Anspruch zu nehmen, in unserer Stadt
entgegenzuwirken, ist die Errichtung eines
überparteilichen SENIORENBEGEGNUNGSZENTRUMS zum Bsp. in den Räumlichkeiten
der alten Stadtbibliothek längst überfällig.
Das gesellige Beisammensein könnte durch
interessante Vorträge, Diskussionsrunden,
Malen, Singen, Töpfern, Tanzen, Gymnastik,
Computer- und Internetkurse, Ausflüge und
vieles andere mehr bereichert werden. Das

SENIORENBEGEGNUNGSZENTRUM sollte von
Montag bis Freitag geöffnet sein, und auch
am Wochenende Veranstaltungen anbieten.
Das SENIORENBEGEGNUNGSZENTRUM sollte aber auch eine Service- und Anlaufstelle
sein, welche den Seniorinnen und Senioren
der Stadt Innsbruck Hilfestellung bei Behördenwegen etc. leistet, und bei welcher unsere älteren Mitmenschen Alltagsprobleme,
denen sie tagtäglich begegnen, direkt bei der
Stadt deponieren können. Servus Innsbruck,
und Servus Tirol.

Gemeinderat Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Zukunftsorientierte Seniorenpolitik

I

n Innsbruck leben derzeit über 30.000 Senioren bzw. Menschen, die 60 Jahre und
älter sind – Tendenz steigend. Die Folgen
des demographischen Wandels und der gestiegenen Lebenserwartung sind auch in
Innsbruck stark spürbar. Auch der Wandel
der Arbeit- und Konsumwelt, neue Familienstrukturen und die zunehmende Individualisierung haben entsprechende Auswirkungen auf die ältere Generation. Der Umgang
mit einer immer älter werdenden Gesellschaft erfordert daher eine zukunftsorien-

tierte Seniorenpolitik. In Innsbruck ist diesbezüglich in der Vergangenheit viel geleistet
worden. Damit wir aber die großen Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf
uns zukommen, bewältigen können, ist eine
Neuorientierung in vielen Bereichen notwendig. Besonders der Bereich Pflege und
die Schaffung neuer Wohn- und Betreuungsformen werden Mega-Herausforderungen für die Kommunen. Wir müssen jetzt die
Zukunft planen, damit wir künftig keinen
bösen Überraschungen erleben.

Tiroler Seniorenbund
GR Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Das Alter als Meisterstück des eigenen Lebens

B

ei den Senior*innen hat sich in den
letzten Jahren viel zum Guten verändert. Menschen werden immer älter, sind
länger gesund und können so ihr Leben auf
vielfältige Art und Weise genießen. Innsbruck bietet dafür zwar eine große Palette
an Angeboten. Dennoch: Ältere Menschen
werden meist als Last begriffen. In einer
Leistungsgesellschaft nämlich bestimmt
die Arbeitskraft den Wert der Person.
In den Übergangsphasen wie Pensionsantritt oder wenn Unterstützung im Alltag
notwendig wird, braucht es ein funktionie-

rendes Miteinander, um diese Herausforderungen zu meistern und dem Rückzug entgegenzuwirken. Ein starkes Gemeinwesen,
individuelle Angebote, Mitwirkungsmöglichkeiten für Lebensraumgestaltung werden immer wichtiger. Neue Wohnkonzepte
sind anzudenken, die Senior*innen selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen.
In Zukunft müssen Pflegeberufe dringend
aufgewertet und besser entlohnt werden.
Unser Dank gilt all den Menschen, die hier
aktiv sind. Solidarität ist die beste Inklusion!

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Eure
Alternative Liste Innsbruck
Evi Kofler, Thomas Hörl
und Mesut Onay

INNSBRUCK INFORMIERT

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