Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.8

- S.10

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Etwa 700 MitarbeiterInnen kümmern sich
gemeinsam darum, das Liniennetz von über
340 Kilometern intakt zu halten und zu bedienen.

„Wir bewegen die Stadt“
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) ermöglichen Mobilität an
365 Tagen im Jahr. Wer hinter diesem Service steckt, was die Stadt­
tochter noch alles leistet und welche Änderung im Jänner 2019
ansteht, zeigt ein Blick hinter die Kulissen.

D
© IVB (2)

ie IVB setzen sich mit dem Thema
Mobilität als Ganzes auseinander.
Neben der Kernkompetenz – einer
komfortablen Fortbewegung von A nach
B – wurden und werden neue Impulse wie
das IVB-Lieferservice, die Radmitnahme,
die Tarifreform, eine neue Vertriebsplatt-

Kontakt
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH
Geschäftsführer DI Martin Baltes
Pastorstraße 5
Tel.: +43 512 5307 100
m.baltes@ivb.at
www.ivb.at

Zahlen und Fakten
, c a. 700 MitarbeiterInnen aus

über 20 Ländern

, c a. 200 Fahrzeuge
,2
 017 wurden 17 Lehrlinge ausgebildet

form, das Nachtangebot oder das Stadtrad
gesetzt. Dadurch wird umweltfreundliche
Mobilität ganzheitlich gefördert und die
Lebensqualität der Menschen in und rund
um Innsbruck in vielen Facetten gestärkt.

Damals und heute
Gegründet wurde die IVB 1941, die Lokalbahn Innsbruck – Hall in Tirol nahm bereits
1891 ihre Fahrt auf. „Inzwischen können
wir auf 77 Jahre IVB und 127 Jahre Straßenbahn zurückblicken“, fasst Geschäftsführer
DI Martin Baltes zusammen und verweist
auf den heutigen Stellenwert des Unternehmens: „Mit etwa 200 Fahrzeugen bewegen wir die Stadt. Konkret befördern die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich
über 60 Millionen Fahrgäste im Stadtgebiet.“ Von 1993 bis 2017 ist eine Fahrgaststeigerung von 68 Prozent zu verzeichnen.
Knapp 40 Prozent der InnsbruckerInnen ab
sechs Jahren besitzen ein Zeitticket. Pro
Jahr legen die IVB-„PilotInnen" ca. 10 Millionen Kilometer zurück. Damit könnte man
mehr als 250 Mal die Erde umrunden.

Umstieg auf Schienen
Die größte Weiterentwicklung des Unternehmens ist derzeit der Ausbau der Stra-

ßen- und Regionalbahn. In Zusammenarbeit von Land Tirol und Stadt Innsbruck
wird das Großprojekt seit 2010 umgesetzt, Ende 2018 werden die Baustellen
im innerstädtischen Bereich abgeschlossen. Nach einem Genehmigungsverfahren starten die Trams im Jänner 2019. Zukünftig werden somit die Linien „2“ und „5“
zwischen Technik West/Peerhof und dem
Olympischen Dorf unterwegs sein. Sie ersetzen die Linie „O“, die mit täglich rund
36.000 Fahrgästen ihre Kapazitätsgrenze
erreicht hat.
Während in einem Gelenkbus wie der Linie
„O“ 110 Fahrgäste Platz finden, sind es in einer Tram um 50 mehr. Werden zwei Trams
aneinander gekuppelt, können sogar 320
Personen transportiert werden. Neben diesem Aspekt des Platzangebots kommt bei
der Entscheidung für den Schienenverkehr
auch der Umweltgedanke zu tragen. Die
Tram/Regionalbahn ist äußerst CO2-sparend und zeichnet sich durch große Umweltfreundlichkeit aus. Der für den Antrieb
benötigte Strom stammt zu 100 Prozent
aus dem Ökostromnetz der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG. Details zum Großprojekt sind unter www.ivb.at/tramregionalbahn zu finden.