Innsbruck Informiert

Jg.2018

/ Nr.4

- S.10

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Diese Ausgabe – 2018_Innsbruck_informiert_04
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Gesamter Text dieser Seite:
Das Team des Referats steht täglich im
direkten Kontakt mit
den BürgerInnen.

NER

© A. AISTLEIT

Außergewöhnlicher Andrang,
schnellstmöglicher Service
Das Referat „Melde- und Einwohnerwesen, Passangelegenheiten“ war in den
vergangenen Wochen so gut besucht wie noch nie. Die MitarbeiterInnen
nehmen nicht nur Unterstützungserklärungen entgegen, auch das Pass- und
Meldewesen liegt in ihrer Zuständigkeit.

D
© V. LERC
HER

as Jahr 2017 war für das städtische Referat „Melde- und Einwohnerwesen, Passangelegenheiten“
ein besonderes. Unter anderem war die
Rede vom Superpassjahr. Nachdem der
biometrische Pass mit kontaktlosem Chip
zehn Jahre zuvor eingeführt wurde, lief je-

„Melde- und Einwohner­wesen,
Passangelegenheiten“
Amtsleitung: Markus Troger, MSc
Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock
Tel.: +43 512 5360 1219
post.meldewesen@innsbruck.gv.at

Zahlen und Fakten
,1
 4 MitarbeiterInnen, davon zehn

im Frontoffice

,A
 mtszeiten: montags bis

donnerstags, 08:00 bis 15:00 Uhr,
freitags, 08:00 bis 12:00 Uhr
,7
 2.727 Wartemarken im Jahr 2017
ausgegeben
, J änner/Februar 2018: 17.318 Personen,
die eine Wartemarke gezogen haben
,1
 2.000 Mails pro Jahr

der sechste Reisepass ab. Damit waren es
mehr als doppelt so viele auszustellende
Dokumente wie in einem durchschnittlichen Jahr. „Im Vergleich zum ohnehin arbeitsintensiven Jahr 2017 haben wir aber
heuer bereits einen Zuwachs von Parteien
in Höhe von knapp 50 Prozent“, berichtet
Amtsvorstand Markus Troger, MSc, der das
Referat leitet. Diese Steigerung ist schnell
erklärt: „Das Interesse an den Volksbegehren war bisher sehr groß. Zudem gibt es
bei Volksbegehren eine neue Regelung –
seit 01. Jänner 2018 ist die örtliche Zuständigkeit gefallen und jede bzw. jeder
kann, unabhängig von seiner Heimatgemeinde, unterschreiben“, betont Troger.

Moderate Wartezeiten
Für das 14-köpfige Team sind Unterstützungserklärungen derzeit ein großes
Thema im Arbeitsalltag, abseits davon ist
statistisch gesehen der Bereich des Meldewesens das größte. 2017 lag die Kundefrequenz dort bei 60.000, vergleichsweise war sie im Passwesen bei 12.000. Der
starke Parteienverkehr in den vergangenen zwei Monaten ist außergewöhnlich,
wie Troger beim Blick in die Statistik beschreibt: „Innsbruck ist allgemein eine
Stadt des Zuzugs. Bisher war immer im

Oktober der stärkste Anlauf und auch im
März war mehr los, denn da beginnen die
Semester an der Universität.“ Die MitarbeiterInnen behalten jedoch stets den Service im Fokus und versuchen die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten.
Troger hat gleich noch einen Tipp parat:
„Montage und Freitage sind die stärksten
Tage und auch in der Zeit von 10:00 bis
12:15 Uhr ist der Andrang am stärksten.“

Grundlagen für Wahlen
Durch das 2012 eingeführte System mit
Wartemarken gibt es auch keine Ungerechtigkeiten beim Warten. Die Anlage
unterscheidet die Bereiche „Meldewesen/Registrierung“, „Pass/Personalausweis“ sowie „Unterstützungserklärungen/
Wählerevidenz“. Letztere waren nicht zuletzt wegen der aktuellen Volksbegehren
sehr gefragt. Auch bei der Landtags- sowie der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl übernimmt das Team wichtige Aufgaben. Es werden das Wählerverzeichnis aufgelegt, Einsprüche dagegen
entgegengenommen und Hauskundmachungen erstellt. „Wir sind zuständig für
die Grundlagen von Wahlen – immer in
enger Abstimmung mit dem zuständigen
Amt“, erläutert Troger. SAKU