Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.6

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2017_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
SBRUCK
© STADT INN

Geodaten sind mehr als
Linien auf Papier
Das Referat „Geographisches Informationssystem“ hat ein breites
Aufgabenspektrum, das viele spannende Themenfelder beinhaltet.

Neue Technologien

Fortlaufende Aktualisierungen

Das GIS stellt Informationen einfach
und anwenderfreundlich bereit, dazu
kommt die Verknüpfung der erfassten
Objekte mit den fachspezifischen Details. „Zum Beispiel weiß man dadurch,
wie viele Quadratmeter Gehsteigfläche
vom Winterdienst zu betreuen sind und
auch wie viele Kastanien vor der Miniermotte geschützt werden müssen“, erläutert Ranninger.

Seit 16 Jahren werden die genannten Leistungen mit dem Fachbereich Vermessung
in einer Dienststelle gebündelt. Die Stärken der Vermessung liegen in der qualitativ zuverlässigen Erfassung. Wesentlich
ist dafür die Naturstandskarte, die fortlaufend aktualisiert wird. Sie ist die Basis für das GIS. Weitere Aufgabenfelder
im Bereich Vermessung sind Dienststellen bei der Erstellung von Projekten zu

10

INNSBRUCK INFORMIERT

unterstützen, dazu zählen Lage- und Höhenpläne und das Abstecken von Plänen
vor Ort, sowie die Erstellung von Plänen
und Stellungnahmen für grundbücherliche Veränderungen (Kataster).
Bei all der Vielfalt bleibt eines wichtig,
betont Ranninger: „Die Gefahr eines Datenfriedhofs gering zu halten. Dies gelingt, wenn die betroffenen Dienststellen
im Workflow involviert sind und wir hin
und wieder unseren Anspruch redimen­
sionieren.“ SAKU

HER

In den vergangenen Monaten bekamen
viele InnsbruckerInnen die Arbeit des Referats zu Gesicht. Die Dienststelle erarbeitete die Übersichtspläne und druckte sämtliche Plakate für die Stadtteiltage.
Den üblichen Gang eines neuen GIS-Projektes beschreibt Ranninger folgendermaßen: „Anfangs unterstützen wir die
Dienststellen bei der Erstdatenerfassung,
dann müssen sie für die Datenpflege
selbst sorgen“. Vorrausetzung für eine erfolgreiche Nutzung sieht er in den Dienststellen: „Es braucht Bedienstete, die neue
Technologien nutzen wollen und können.
Unsere Aufgabe ist es, Zugänge zu erleichtern und die Nutzung durch Schulung und
Betreuung zu optimieren.“

© V. LERC

V

ielschichtig, spannend und interessant – dies sind nur drei Eigenschaften, die DI Eckehard Ranninger spontan einfallen, wenn er auf das
Aufgabengebiet des von ihm geleiteten
Referats „Geographisches Informationssystem“ (GIS) angesprochen wird. „Wir lernen viele spannende Dinge bei der Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen“, erzählt Ranninger und fügt lachend
hinzu: „Normalerweise ist es einem egal,
ob § 52-13b der STVO vom ‚Halten und
Parken verboten‘ handelt, genauso muss
man nicht wissen, dass ‚Sambucus nigra‘
auf Deutsch Holunder heißt. Damit haben
sonst nur die wirklichen Sachbearbeiterinnen und -bearbeiter zu tun.“

Referat GIS
Leitung: DI Eckehard Ranninger
Maria-Theresien-Straße 18
Tel.: +43 512 5360 5121
post.vermessung-gis@innsbruck.gv.at

Zahlen und Fakten
,1
 2 Mitarbeiter arbeiten dort.
,4
 00 AnwenderInnen profitieren

von GIS und Vermessung.
,3
 91 NutzerInnen verzeichnet
WebOffice, das „städtische GIS“.