Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.6

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2017_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2017
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Wichtige Erfahrungswerte

sichtbar und auch lobende Worte ausgesprochen. Für kontroverse Diskussionen
war ebenso Platz, wie beispielsweise in
Mentlberg-Sieglanger.
„Die österreichweit einzigartige Initiative
war fordernd. Ich möchte mich an dieser
Stelle bei der Stadtregierung sowie allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz bedanken“, erklärt Bürgermeisterin Oppitz-Plörer abschließend. DH

Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

ERK AICH

1.

Was lernen Sie aus der Veranstaltungsreihe „Stadtteiltage –
Im Gespräch mit der Innsbrucker Stadtregierung“?
Mir wurde wieder einmal klar, wie wertvoll direkte Gespräche
mit den Bürgerinnen und Bürgern sind. Von Angesicht zu Angesicht lassen sich Anliegen oftmals schneller lösen als über
einen langen Schriftverkehr. Ich bin froh, dass so viele Menschen die Möglichkeit genutzt haben, zu den Stadt­teiltagen
zu kommen.

Spezifische Projekte und
allgemeine Informationen
Einschränkungen auf bestimmte Themen gab es keine. Alle BewohnerInnen
konnten mit ihren Anliegen kommen und
wurden prompt mit den zuständigen AnsprechpartnerInnen zusammengebracht.
Präsentiert wurden in allen Stadtteilen
Großprojekte, wie beispielsweise jenes
am Patscherkofel, das Haus der Musik,
die neue Stadtbibliothek, das Kletterzentrum am Sillside und die neue Straßenund Regionalbahn.
In jedem Stadtteil kamen noch spezifische Projekte dazu, wie zum Beispiel die
neu eröffneten Kinderkrippen in Hötting und der Höttinger Au. „Natürlich interessieren sich die Anrainerinnen und
Anrainer besonders für Projekte, die im
eigenen Stadtteil umgesetzt werden“, erläutert Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. In
jedem Stadtteil gab es zusätzlich zu den
Informationen auf Plakatstellwänden
noch eigene Informationsbroschüren.

© FOTOW

Drei Fragen an ...

das Wort zu ergreifen.“ Gerne erinnert
sich das Stadtoberhaupt an die vielen Begegnungen bei den einzelnen Veranstaltungen zurück: „Es hat sich wieder einmal
gezeigt, wie vielfältig unsere Stadt ist. Dadurch zeichnet sich Innsbruck aus.“

NER

© D. HOFER

Nach Abschluss der Veranstaltungsreihe
bleiben vor allem wichtige Erfahrungswerte. „Jeder von uns konnte aus so gut
wie jedem Gespräch irgendetwas mitnehmen. Diese Erfahrungen sind wertvoll“, zeigt sich Oppitz-Plörer erfreut.
Themen, welche die BürgerInnen beschäftigen, wurden aufgezeigt, an manchen Stellen wurde Handlungsbedarf

2.

Gibt es Begegnungen, an die Sie sich besonders
gern zurück erinnern?
Davon gibt es viele. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir
der Besuch eines Mädchens auf der Hungerburg. Die kleine
Maria Izabel kam vorbei und überreichte mir als „ihrer“ Bürgermeisterin Schokolade – einfach so. Momente wie dieser
sind jene, die meine Arbeit besonders schön machen. Auch
einige Ideen sind mir in Erinnerung geblieben: Eine Dame
machte zum Beispiel den Vorschlag, an Allerheiligen nachmittags kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen
zu können, um den starken Verkehr rund um die Friedhöfe
einzudämmen. Dieser wird heuer bereits umgesetzt.

3.

Sie waren nun in allen 19 Stadtteiltagen. Gibt es bereits
Planungen für eine „zweite Runde“?
Ein bis zwei Mal pro Gemeinde­rats­periode Stadtteiltage
abzuhalten, erachte ich als sinnvoll. Ich bin überzeugt davon,
dass dieses Konzept ein Erfolg war und es auch zukünftig
sein wird. Die Erfahrungen, die wir gemacht haben, nehmen
wir mit. Beim nächsten Mal können wir aus einem großen
Topf voller Know-how schöpfen.