Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.4

- S.50

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Rathausmitteilungen

© S. KUESS

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HÖRE

ine heitere Runde saß am größten Tisch im Café des Wohnheims
Saggen und unterhielt sich angeregt,
als Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer mit einem üppigen Blumenstrauß zur Tür hereinkam. Mit einem strahlenden Lächeln wartete Lydia

Pfeiffer bereits auf sie – die rüstige
Frau feierte nämlich Ende Februar mit
ihrer Tochter (l.), einem Enkelsohn und
Freundinnen sowie ihrer Betreuerin ihren 101. Geburtstag. Als besonderen
Ehrengast empfing sie die Innsbrucker
Stadtchefin. Mit 101 Jahren ist Lydia
Pfeiffer noch kein bisschen leise, eher
im Gegenteil: Die Unternehmungslust
ist nach wie vor groß. Die rüstige Frau
besucht mehrere Seniorenstuben und
freut sich regelmäßig auf ihren Stammtisch. Tochter Gisela (l.) verbringt ihre
Zeit gern mit ihrer Mutter. Durch sie ist
Pfeiffer aus der Rheinländischen Pfalz
in den 1980er-Jahren nach Innsbruck
gekommen. Zum Abschluss des Geburtstagsbesuchs stimmte die Jubilarin noch ihr Lieblingslied „Alle Tage ist
kein Sonntag“ an. SAKU

www.audioversum.at

Ein buntes Erlebnis in Innsbruck.
14.3.2017 – 7.1.2018

50

INNSBRUCK INFORMIERT

© S. KUESS

Mit 101 Jahren noch
kein bisschen leise

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (l.) überreichte Maria Kompatscher, die sich nach einem
Sturz erholt, einen Blumenstrauß zum Geburtstag.

Frohnatur
aus Sadrach
feierte
Hunderter
M

aria Kompatscher kam 1942 mit
ihrem Mann als Umsiedlerin von
Bozen nach Innsbruck, seither fühlt
sie sich in der Tiroler Landeshauptstadt rundum wohl. Die Heimat bleibe
aber immer die Heimat, betonte sie
beim Besuch der Bürgermeisterin. Die
beiden Frauen feierten gemeinsam
den 100. Geburtstag von Kompatscher
und unterhielten sich über das Rezept für ein langes Leben. Rüstig, gut
gelaunt und gesprächig präsentierte
sich die gelernte Schneiderin. Vor einigen Jahren ist sie mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann zu Fuß von
Innsbruck aus nach Lienz gewandert.
„Sieben Tage lang waren wir unterwegs. Wir sind jeden Tag acht Stunden
gewandert – über alle Berge. In Lienz
haben wir die Schuhe in die Hände
genommen und sind barfuß durch die
Stadt spaziert“, erinnert sich Kompatscher und lacht erfreut. 40 Jahre lebt
sie schon in Sadrach, auch mit 100
Jahren genießt sie die Zeit im eigenen
Heim. SAKU