Innsbruck Informiert

Jg.2017

/ Nr.4

- S.10

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Lebensraum Innsbruck

© STADT INNSBRUCK

Innovative Ideen, die die Umwelt und Lebensqualität nachhaltig verbessern, werden alle
zwei Jahre mit dem Umweltpreis der Landeshauptstadt Innsbruck ausgezeichnet. Auch
dieser fällt in den Aufgabenbereich des Referates für Verkehrs- und Umweltmanagement.

Motivation für Umweltschutz
Das Referat Verkehrs- und Umweltmanagement setzt sich auf den ersten Blick aus zwei
unterschiedlichen Aufgabengebieten zusammen. Ein Gespräch mit Referent DI Michael
Kaufmann lässt allerdings schnell die enge thematische Vernetzung erkennen.

Abgeschlossener Schwerpunkt
Die Umstellung des Sammelsystems
war seit 2014 der größte Schwerpunkt
im Referat. Durch die Lärm- und Geruchsbelästigung bei Wertstoffsammelinseln entschied sich der Stadtmagistrat für die Umstellung von einem
Bring- zu einem Holsystem. Papier und
Leichtverpackungen werden inzwischen
direkt bei den Liegenschaften abgeholt.
„Dadurch verkürzen sich nicht nur die Wege,
auch die Zahl der Fehleinwürfe halbiert
sich“, weiß Kaufmann über die mit März
2017 abgeschlossene Umstellung: „Evaluierungen werden uns zukünftig weitere Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.“
10

INNSBRUCK INFORMIERT

Kontakt mit dem Referat können BürgerInnen über die Hotline der Abfallberatung
unter der Telefonnummer +43 512 5360
5500 aufnehmen. Die Bandbreite der gestellten Fragen ist groß und reicht von „Wie
entsorge ich Bettwäsche richtig?“ bis hin
zu „Was mache ich mit Säure?“.
Ebenso facettenreich wie diese Fragen
sind die Veranstaltungen, Aktionen und
Projekte, die die Mitarbeiter betreuen,
umsetzen und initiieren. Dazu zählt unter anderem die Betreuung des Mehrwegbechersystems, das besonders auf ökologische Nachhaltigkeit achtet. Auch der
autofreie Tag und die Innufer-Reinigung
(mehr dazu auf Seite 12) rücken den Gedanken, sorgfältig auf die Umwelt zu achten, in den Mittelpunkt. Mit einem eigenen
Programm zur Umweltbildung für Kindergärten und Schulen werden bereits die
Jüngsten für das Thema sensibilisiert.

Umweltgedanke im
Verkehrsmanagement
Mobilität zu erhalten, diese allerdings
stadt- wie auch umweltverträglich zu gestalten, ist das erklärte Ziel des Verkehrsmanagements. Die Mitarbeiter kümmern
sich vor allem um die Frage, wie dieser

Vorsatz umgesetzt werden kann. Außerdem führt das Referat Verkehrszählungen
und -simulationen durch, kümmert sich
um Bodenmarkierungen und behält den
Gesamtüberblick über Funktion und Betriebssicherheit der Ampeln. AA

HER

Von der Beratungshotline bis
zum autofreien Tag

© V. LERC

D

ie Lebensqualität in Österreich
ist hoch, wie Studien regelmäßig
unter Beweis stellen. „Im ganzen
Land, damit auch in Innsbruck, hängt dies
mit unserer sauberen Umwelt zusammen“,
erklärt DI Kaufmann und fügt hinzu: „Diesen Standard gilt es mindestens zu erhalten, wenn nicht sogar gemeinsam zu verbessern.“ Ganz in diesem Sinne präsentiert
sich die Hauptaufgabe des Referates „Verkehrs- und Umweltmanagement“ : „Wir motivieren Menschen dazu, einen eigenen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten“, betont der Referatsleiter.

Verkehrs- und
Umweltmanagement
Referent DI Michael Kaufmann
Maria-Theresien-Straße 18
Telefon +43 512 5360 5141
post.verkehr.umwelt.management@
innsbruck.gv.at

Zahlen und Fakten
, 8 Mitarbeiter
, Hotline der Abfallberatung:

• täglich durchschnittlich
bis zu 10 Anrufe
• 70 bis 80 Prozent aller
vorgebrachten Anliegen drehen sich
um das Trennen von Abfall und die
Rückgewinnung von Wertstoffen