Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.12

- S.24

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2016_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2016
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© STADT INNSBRUCK

Unter Beteiligung der
IglerInnen entscheidet sich,
in welche Richtung sich die
Nutzung der ehemaligen
Talstation in Igls gestaltet.

Startschuss für
BürgerInnenbeteiligung in Igls
Die Zukunft der Talstation war Thema bei der Sitzung des Stadtteilausschusses.

F

ür die Neugestaltung der Patscherkofelbahn-Talstation in Igls
begann im Herbst ein BürgerInnenbeteiligungsprozess. Den Grundstein
hat der Stadtsenat in einer Sitzung im
heurigen Juli gelegt, in der sich die Regierungsmitglieder mit dem BürgerInnenbeteiligungs- und dem Stadtteilausschuss
sowie VertreterInnen der Agrargemeinschaft auf einen Ablauf einigten. Ende
Oktober fiel dann im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Stadtteilausschusses der Startschuss. Rund 60 Interessierte
waren zum Termin über die Nachnutzung
der Talstation in den Congresspark Igls
gekommen und brachten ihre Ideen ein.

Konzept bis Sommer 2017
„Nach den erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprozessen beispielsweise in Anpruggen, Mühlau, Vill und Hötting-West
sehen wir, dass diese Form der Beteiligung Früchte trägt. Deswegen setzen wir
nun auch in Igls auf die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Ge24

INNSBRUCK INFORMIERT

meinsam mit der Bevölkerung kann nun
im Zuge der Patscherkofel-Neugestaltung neue Infrastruktur für den Stadtteil
entstehen“, erläuterte Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Ziele des
BürgerInnen­beteiligungsprozesses sind,
einen Konsens in Bezug auf die Weiterentwicklung der Talstation und deren
Umgebung zu entwerfen sowie bis zum
Sommer 2017 ein konkretes Konzept vorliegen zu haben. Diese Grundlagen bilden
den Rahmen für ein städteplanerisches
Konzept zur Nachnutzung. Als Prozessbegleiter fungieren Georg Mahnke (co:retis –
projektpartner für nachhaltige Entwicklung) und MCD Ulrike Amann (Raum für
Gemeinwesen.Entwicklung), die bereits
beim BürgerInnenbeteiligungsprozess
„Mühlau2020“ an einer Stadtteilentwicklung mitgearbeitet haben.

Erfolgreiche Prozesse
Der erste Beteiligungsprozess der Stadt
Innsbruck fand in Anpruggen statt und
wurde im November 2014 von den Pro-

zessbegleiterInnen an die Ressortverantwortlichen sowie die zuständigen
Fachabteilungen übergeben. Seither arbeiten BewohnerInnen mit Stadtverwaltung und PolitikerInnen laufend an
der Entwicklung und können sich über
sichtbare Ergebnisse freuen. Auch in den
Stadtteilen Hötting-West, Mühlau und
Vill wurden die BewohnerInnen aktiv in
den Leitbildprozess eingebunden. Die
BürgerInnenbeteiligung ist eine Vereinbarung der Innsbrucker Stadtregierung
im Regierungsübereinkommen 2012 bis
2018. SAKU

Sie wollen sich beteiligen?
Kontakt
Georg Mahnke – co:retis
Tel.: +43 699 11346604
Email: mahnke@coretis.at