Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.12

- S.13

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einer sauberen Umwelt zu leben und diese
durch das eigene Mitwirken auch zu erhalten, ist in den vergangenen Jahren eindeutig gestiegen.“

Herausforderungen
gemeinsam meistern
Die Umstellung bringt für BewohnerInnen des Stadtgebiets – nach einer entsprechenden Umgewöhnungsphase – viele Vorteile mit sich. Allen Verantwortlichen
ist bewusst, dass es aufgrund von Platzproblemen, der Bereitstellung der Behälter
und der neuen Abholintervalle am Anfang
manchmal zu Herausforderungen kommt.
„Bei Problemfällen versuchen wir gemeinsam Lösungen zu finden, welche sowohl
für die Innsbrucker Kommunalbetriebe
als Sammelunternehmen, als auch für die
Bürgerinnen und Bürger machbar und akzeptabel sind“, stellen Vizebürgermeisterin
Pitscheider und Referent Kaufmann klar.
Das Sammelsystem für Verpackungen wird
österreichweit zentral koordiniert und über
Lizenzentgelte finanziert. Somit fallen weder für die Behälter noch für die Entsorgung von Leichtverpackungen und Altpapier zusätzliche Kosten für BürgerInnen an.
Die Liegenschaftsverwaltung selbst muss
sich um die Unterbringung der Container
bzw. Sammelsäcke sowie um die Bereitstellung der Behälter am Abholtag kümmern. Diese müssen an der Grundstücksgrenze oder an einem ausgeschriebenen

© FOTOW
ERK AICH
NER

© SHUTTERSTOCK

Der Weg, weihnachtliches Geschenkpapier zu
entsorgen, verkürzt sich durch die Umstellung
des Wertstoffsammelsystems. Unabhängig
davon kann jede bzw. jeder an die Umwelt
denken, indem sie/er bereits beim Verpacken
sparsam mit Geschenkspapier umgeht und
mehrfach verwendet.

Sammelpunkt abgestellt werden, damit sie
entleert bzw. mitgenommen werden können. Vor allem die zeitnahe Bereitstellung
stellt insbesondere ältere Menschen vor
eine Herausforderung. Mittlerweile haben
sich allerdings bereits Dienstleistungsunternehmen auf diese Aufgabe spezialisiert
und bieten die Bereitstellung der Behälter
gegen Entgelt an.

„Die Umstellung des Sammelsystems zeigt, welch große Wirkung
durch eine kleine Änderung
erreicht werden kann. Schon jetzt
wird deutlich, dass dadurch ein
rücksichtsvollerer Umgang mit der
Umwelt passiert.“
Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider

Die Vorteile der Umstellung
auf einen Blick:

, Der Weg für die Entsorgung von
Leichtverpackungen und Altpapier ist
wesentlich kürzer.
, Die Qualität der Sammelware
verbessert sich.
, Die Mengen von Restmüll gehen
zurück.

Positiver Nebeneffekt
Illegale Ablagerungen in Form von Sperrmüll und Müllsäcken konnten ebenfalls
durch das neue System verringert werden.
Dies wird hauptsächlich der Umstellung
selbst sowie begleitenden Maßnahmen,
wie etwa verschärften Kontrollen, einer
verstärkten Aufklärung der Anlieferer sowie der intensiven Öffentlichkeitsarbeit,
zugeschrieben. Von einer gänzlichen Be-

seitigung kann jedoch noch nicht gesprochen werden. „Die Stadt Innsbruck wird in
Kooperation mit den Kommunalbetrieben
weitere ergänzende Maßnahmen setzen,
um diese Probleme besser unter Kontrolle zu bekommen“, informiert Vizebürgermeisterin Pitscheider.

INNSBRUCK INFORMIERT

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