Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.12

- S.12

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Mehr Qualität durch
neues Sammelsystem
Die Umstellung des Wertstoffsammelsystems in Innsbruck steht unmittelbar
vor ihrem Abschluss. Eine Zwischenbilanz zeigt die Schritte der Optimierung.

S

eit November 2014 wird das Innsbrucker Wertstoffsammelsystem
umgestellt. Die Änderungen betreffen die Sammelbehälter für Papier
und Leichtverpackungen: Sie werden von
den Wertstoffsammelinseln weg, direkt zu
den BürgerInnen in den jeweiligen Liegenschaften hingebracht. Die Container für
Altglas und Metallverpackungen sowie die
teilweise vorhandenen Abgabemöglichkeiten für wiederverwendbare Kleidung
und Schuhe bleiben bei den Wertstoffsammelinseln bestehen. Mittlerweile fehlen für die Umstellung nur noch die Teilbereiche Innenstadt, Wilten Nord sowie
Saggen. Der Abschluss ist für März 2017
geplant.
12

INNSBRUCK INFORMIERT

Weniger Restmüll
Erste städtische Analysen zeigen, dass
durch die neue Organisation bereits jetzt
eine deutliche Verbesserung der Sammelware zu verzeichnen ist. Recycling ist für
die InnsbruckerInnen leichter geworden:
Durch die Nähe der Behälter zu den Gebäuden und die sinkende Anonymität der EntsorgerInnen werden Altpapier und Leichtverpackungen umsichtiger getrennt. Dies
zeigt sich einerseits durch eine wesentlich höhere Qualität der Wertstoffe, andererseits durch die Reduktion des Restmülls. Waren vor der Umstellung mehr als
30 Prozent an Verunreinigungen – also sogenannte Fehlwürfe – in den Wertstoffen,
sind es mittlerweile nur noch halb so viele.

Die Wertstoffe werden somit sauberer und
lassen sich im weiteren Verlauf besser
wiederverwerten. „Papier und Leichtverpackungen werden korrekt getrennt und
nicht fälschlicherweise im Restmüll entsorgt“, erläutert Referent DI Michael Kaufmann (Verkehrs- und Umweltmanagement) und ergänzt: „Dadurch haben sich
die Mengen des Restmülls bei den schon
umgestellten Gebieten um fast acht Prozent reduziert.“
Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin
Mag.a Sonja Pitscheider weiß die Statistik
entsprechend zu interpretieren: „Die Daten zeigen, dass sich das Umweltbewusstsein der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sichtbar erhöht hat. Das Bestreben, in