Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.11

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2016_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2016
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© FOTOW
ERK AICH
NER

© A. AISTLEITNER (2)

dene optimale Vorbereitung auf die Berufswelt zu geben. Mit der Unterstützung
der FM-Anlagen ist uns dies gelungen.“
Stadtrat Ernst Pechlaner stimmt zu: „Die
Förderung ist nicht nur eine Investition
in Barrierefreiheit, sondern auch eine Investition in Gleichberechtigung, Bildung
sowie in ein funktionierendes und faires
Schulwesen.“

Was sind FM-Anlagen?
Sogenannte FM-Anlagen übertragen alle
Schallereignisse, wie Sprache und Musik,
drahtlos mittels Funkwellen. Personen
mit einer Hörschädigung nutzen spezielle Empfangsgeräte, die die Funksignale aufnehmen. Meist werden die Geräte
um den Hals getragen und leiten diese Signale an einen Kopfhörer oder ein
Hörgerät bzw. Cochlea-Implantat weiter.
Störende Nebengeräusche werden nicht
übertragen. Eine zu geringe Lautstärke aufgrund größerer Entfernungen zur
Sprecherin bzw. zum Sprecher wird ausgeglichen. „Durch die FM-Anlage höre ich
den Lärm nicht mehr, den die anderen in
der Klasse machen. Ich verstehe die Lehrerin viel besser“, bestätigt Thomas Vötter, der in der Schule seit mehr als einem
halben Jahr durch eine solche Anlage unterstützt wird.
Mobile FM-Geräte haben zusätzlich den
Vorteil, dass die betroffenen Kinder an
außerschulischen Veranstaltungen wie
Wandertagen, Museumsbesuchen und
Theateraufführungen barrierefrei teilnehmen können.

„FM-Anlagen erleichtern nicht nur langfristig den
Alltag Betroffener. Sie stärken auch die Chancengleichheit im Bildungsbereich und im Berufsleben.
Die städtische Unterstützung ist somit im mehrfachen Sinn eine Investition in die Zukunft.“
Stadtrat Ernst Pechlaner

FM-Anlage bei Kindern festgestellt. Die
Betroffenen werden von der Stadt Innsbruck unterstützt, sofern nach der Testphase ein positiver Effekt erzielt werden
konnte. SchülerInnen und ihre Lehrpersonen werden seitens der Stadt, BeratungslehrerInnen für hörgeschädigte Kinder des Landes Tirol sowie durch
„ProjectEar“ verstärkt begleitet. „Zuerst haben wir die Geräte leihweise für
etwa vier Wochen bekommen. Als sich
schließlich gezeigt hat, dass es für die
Kinder passt und die Stadt noch ihre finanzielle Unterstützung zugesprochen
hat, waren wir natürlich sehr froh“, berichtet Gabriele Vötter.
Die transparente Vorgehensweise wurde
in Zusammenarbeit von Mag. Wolfgang
Grünzweig (Koordinator des Behindertenbeirats der Stadt Innsbruck), Werner
Pfeifer (stellvertretender Vorsitzender
des Behindertenbeirats und Obmann von
„ProjectEar“, Schwerhörigen Zentrum Tirol) sowie dem Team rund um o.Univ-Prof.
Dr. Patrick Zorowka (Direktor der Univ.-Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen
Innsbruck) erarbeitet. AA

Weihnachten ist die Zeit, ...
… in der Weise innehalten und genießen!
I Spitzenküche zu fairen Preisen
I Veranstaltungen von 10 bis 500 Personen
I Kostenlose Tiefgarage
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Transparenter Ablauf
In der Pädaudiologie der Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen Innsbruck wird der Bedarf einer

Beim Hausbesuch zeigte Mama Gabriele mit
ihren beiden Söhnen, wie die FM-Anlage – die
sie um den Hals trägt – funktioniert.

EVENTCENTER

T: +43 (0)676-84 42 53 18
Weiherburggasse 8
6020 Innsbruck
marketing@villablanka.com
www.villablanka.com

VillaB_ins_InnsbruckInformiert-Weihnachtsfeiern_119x60_okt16_RZ.indd 1

17.10.16 09:01

INNSBRUCK INFORMIERT

21