Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.11

- S.16

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Gesamter Text dieser Seite:
Friedhöfe sind
Begegnungszonen
Friedhöfe sind schon lange nicht mehr „nur“ Orte der
Trauer. Vielmehr sind sie heute Begegnungszonen von
Trauernden und Ruhesuchenden, aber auch Menschen,
die diese zur Naherholung nutzen.

D

en engagierten MitarbeiterInnen
des städtischen Friedhofreferats
ist es ein Anliegen, dass Friedhöfe den unterschiedlichen Ansprüchen
von BesucherInnen gerecht werden.
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz bestätigt:
„Unsere Friedhöfe sind für viele Bürgerinnen und Bürger parkartige Oasen der
Ruhe. So möchten wir sie auch gestalten – würdig, naturnah, aber auch funktional. Orte nicht nur zum Trauern und
Gedenken, sondern auch städtischer Lebensraum.“
Besonders zu Allerheiligen besuchen
FreundInnen, Verwandte und KameradInnen die Gräber ihrer Liebsten. BesucherInnen am Ostfriedhof bekommen
heuer erstmals die im Frühjahr neu errichtete Tonanlage zu hören. Bisher gab
es oft Probleme, weil der Ton in der Einsegnungshalle sehr laut war, draußen
konnte man ihn aber nicht mehr hören.
Der zuständige Stadtrat Fritz erklärt: „Die
Klangqualität ist jetzt durch zehn neue

sogenannte Inoxlautsprecher erstklassig. Die gesamte Friedhofsfläche im Norden wird damit abgedeckt.“
Der südliche Teil des Ostfriedhofs ist
noch nicht mit den neuen Lautsprechern
ausgerüstet, weil dort erst eine Umgestaltung geplant wird. Danach will die
Stadt aber auch dort die Inoxlautsprecher montieren. SAKU/VL
Als der ursprüngliche städtische Friedhof vom
heutigen Adolf-Pichler-Platz auf den Westfriedhof verlegt wurde, errichtete die Stadt dort eine
Gedenkstätte und setzte die Überreste bei.

Im „Grab der Einsamen“ werden Urnen
aus aufgelassenen Gräbern und solche
von BürgerInnen, die aus sozialen Gründen keine eigene Grabstätte haben, zur
letzten Ruhe gebettet. Die Einsegnung
finden jeden ersten Donnerstag im März
und Oktober statt.

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