Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.11

- S.7

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© SH
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nimmt Form an. Ende September fuhr ein
spektakulärer 250-Tonnen-Teleskopkran
auf, der Stahlbetonfertigteile mit einem
Gewicht von ca. 28 Tonnen über dem großen Saal und die Stiege einsetzte. Bis Mitte November folgt der Bau des obersten
Stockwerks des Gebäudes.

Nachhaltige Energiekonzepte
Vor allem bei neuen Bauvorhaben legt die
Landeshauptstadt das Augenmerk bewusst auf nachhaltige Energiekonzepte.
Für das Haus der Musik Innsbruck wurde
in einem Energie-„Think Tank“ ein innovatives, nachhaltiges Energieversorgungssystem geschaffen. Insgesamt wird in diesem Zusammenhang auf eine innovative
Energieversorgung für das Haus sowie auf
die Nutzung von energetischen Synergien
im Sinne des IEP und der Energiestrategie
2050 des Landes Tirol gesetzt.
Aufgrund der Nähe zum Inn, aber auch
aufgrund der Nachhaltigkeit wird die Idee,
das Gebäude mit Grundwasser zu beheizen und zu kühlen, ins Auge gefasst. So
könnte durch im Gebäude installierte
Pumpen Wärme bzw. Kälte erzeugt werden, welche über die Fußbodenheizung
und Lüftung in die einzelnen Räume gelangt. KR

Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

ERK AICH
© FOTOW

Drei Fragen an ...

NER

Energetische Sanierung ist ein Teil des Innsbrucker
Energieentwicklungsplans (IEP): Die Stadt Innsbruck
fördert umweltfreundliche Baumaßnahmen.

stehen Sie zum Umgang mit Ressourcen und den
1. Wie
Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz?
Wir leben zwar im Hier und Heute, besonders in Sachen
Klimaschutz gilt es allerdings an die nachkommenden Generationen zu denken. Die Tiroler Landeshauptstadt überzeugt
gegenwärtig mit einer sehr hohen Lebensqualität und setzt
alles daran, diese zu erhalten. Besonders Energieeffizienz und
der Schritt weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien
sind in diesem Zusammenhang große Themen, derer wir uns
annehmen.
Innsbrucker Initiativen zum Thema liegen Ihnen
2. Welche
dabei besonders am Herzen?
Der IEP und SINFONIA sind die zwei wichtigsten Schlagworte in
diesem Zusammenhang und gehen Hand in Hand. Einerseits
wollen wir die Bürgerinnen und Bürger darin unterstützen,
innovative, umweltschonende Methoden und Technologien zu
nutzen. Andererseits ist die Stadt Innsbruck gerade auf dem
Gebiet der öffentlichen Gebäude gefordert, selbst tätig zu sein
und damit den Charakter einer Vorbildregion zu erlangen.
Ziele im Rahmen des IEP sind hoch gesteckt. Wie
3. Die
realistisch ist es, diese bis 2025 zu erreichen?
Die Ausgaben für die Sanierungsförderung steigen jährlich und
haben im Jahr 2015 sogar die Millionen-Grenze überschritten.
Das bedeutet für mich, dass die Botschaft auch bei den Bürgerinnen und Bürgern angekommen ist. Im Arbeitsübereinkommen haben wir festgelegt, dass die im IEP verankerten Maßnahmen konsequent weiterverfolgt werden und dem Bereich der
Energie ein verstärktes Augenmerk geschenkt wird.
INNSBRUCK INFORMIERT

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