Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.8

- S.27

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FPÖ INNSBRUCK

Bürgerfremde statt Bürgernähe der EU

B

rexit zeigt es vor, was Bürgerfremde
der EU alles bewirken kann . Nur darf
die Naivität nicht so weit gehen zu glauben, dass die Briten so schlecht mit der EU
bisher gefahren sind . Keines der EU Mitgliedsstaaten hat so viele Ausnahmen ausverhandelt wie Großbritannien . Dies sollte
andere EU Staaten herausfordern auch diesen Weg zu gehen . Die eigene Bevölkerung
muss immer noch mehr gelten, als abgehobene EU Gesetze, die nur den großen Staaten Profit bringen . Und das ist der Ansatz
zu kommunalen Widerstand, der oft durch-

aus von Erfolg gekrönt sein kann . Der Druck
muss im Vorfeld erhöht werden, siehe CETA
und TTIP, sodass die abgehobenen EU-Bonzen endlich nicht nur dem Mammut frönen .
Wie USA hörig die EU unterwegs ist zeigen
beispielsweise die Sanktionen gegen Russland . Hier gibt es einen großen Gewinner,
das ist die USA und einen großen Verlierer
– die europäische Wirtschaft und die Österreicherinnen und Österreicher .

KO GR Komm .-R
Winfried Vescoli
Stv . KO GR Vzlt . Andreas Kunst
GR Deborah Gregoire

INN PIRATEN

Eine Kinderfrage: Wann wird Widerstand zivile Pflicht in Innsbruck?

W

ir denken, den Unterschied zwischen
Recht und Unrecht sollten schon Kinder lernen, denn was Heinzi nicht lernt,
lernt Heinz nimmermehr & der Heinrich
schon gar nicht . Logisch, weil mit gesteigerter Reife zum Selbstbewußtsein - ob
durch Geld oder Wissen - werden wir immer
unduldsamer, was die autonome Ober-Gescheitheit betrifft . Schon Franz der Münzreiche Stronach sprach wahlkämpferisch
von unseren/seinen Werten, nur was meint
dazu der Koran, die Bibel oder das Buch
der Bücher des Bürgers, das Sparbuch? Eu-

roland wird rebellisch, weil Entschuldung
naht durch Geldentwertung . Viele wollen lieber leben, als bedruckte Zettel aufzuheben . Die Papierleins (Bargeld) wollen
Systemlinge abschaffen . Geld = gedruckte Freiheit, wußte Dostojewskij, der auf der
Flucht vor Gäubigern seine Hose für ein
Zugticket versetzen musste . Detto dem, der
das letzte Hemd für`s Wohnen hergibt . LuxLeaks hin, Panama Papers her: Vom Kopf da
riecht es übel sehr . Früh übt sich, wer sein
Heimatrecht will! Ahoi Folks!!

GR Dr . Heinrich Stemeseder
www .entern .org

TIROLER SENIORENBUND

Die geduldige Mehrheit

W

ir brauchen die EU . Das ist nicht anzuzweifeln . Die skeptische Haltung
eines großen Teiles der Bevölkerung gegenüber dieser Brüsseler Einrichtung ist
begründet, weil der massenhafte Zustrom
von Menschen aus anderen Kulturen Negatives bringt . Dazu gäbe es schon Gegenmittel – man müsste nur wollen .
Widerstand im Kleinen – wie im Falle einer Gemeinde – oder im Großen – wie bei
der EU – kann Gräben aufwerfen, aber auch
Verbesserungen einleiten . Widerstand beleuchtet die Szene . Oft kommen dabei

Ecken und Winkel zum Vorschein . Auf diese Weise erhält der Widerstand auftrieb
oder er erstickt . Immer aber braucht es
Einfälle und Vorschläge, die zu verwirklichen sind . Ein verdunkeltes Fenster erlaubt
keine Sicht . Aber ein böser Widerstand ermüdet und verärgert – auch eine geduldige Mehrheit . Volksbefragungen, wie in der
Schweiz üblich und wie sie unsere Vorfahren im Mittelalter anwandten, motivieren
und binden die Menschen ein . Daher tragen Volksbefragungen auch bei, Verbesserungen einzuleiten .

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich . Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert .

GR Helmut Kritzinger

INNSBRUCK INFORMIERT

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