Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.5

- S.37

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© STADT INNSBRUCK

Stadt und Land setzen auf
Sicherheit für alle

A

uf Initiative der Stadt Innsbruck wurde von
den Verantwortlichen im Landhaus, den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) und städtischen
VertreterInnen ein Betreuungs- und Sicherheitspaket für Asylunterkünfte geschnürt. Innsbrucks Stadtoberhaupt Mag.a Christine Oppitz-Plörer begrüßt den
Beschluss der Landesregierung, 4,5 Millionen Euro
dafür bereitzustellen. „Das Paket beweist, dass die
Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt ernst genommen werden. Es ist ein wesentlicher Schritt, auch das subjektive Sicherheitsgefühl zu heben. Deshalb verstärkt die Stadt Innsbruck
selbst ebenfalls die Kontrollen in den städtischen
Parkanlagen und an öffentlichen Plätzen. Besonders bei großen Asylwerberunterkünften ist es wichtig, die Rahmenbedingungen durch entsprechende
Maßnahmen zu verbessern“, erklärt Oppitz-Plörer.

Konsequente Umsetzung des
gemeinsam erarbeiteten Konzeptes
Der ressortzuständige Stadtrat Franz X. Gruber ergänzt: „Durch den Beschluss der Tiroler Landesregierung wird den Betreuungs- und Sicherheitsaspekten
in den größeren Flüchtlingsunterkünften und im öffentlichen Raum nun Rechnung getragen. Damit reagiert das Land auf die Erfahrungen und Vorkomm-

nisse in größeren Flüchtlingsunterkünften in der
notwendigen und angemessenen Weise und setzt
das gemeinsam mit der Polizei und uns erarbeitete
Konzept konsequent um.“ Nach den jetzt sichergestellten Verbesserungen in den Bereichen Betreuung
und Sicherheit gehe es nun weiter um den Spracherwerb und eine Vermittlung von Werten unserer Gesellschaft, damit jene Menschen auf der Flucht, die
bei uns verbleiben wollen und können, bestmöglich
integriert werden könnten, sagt Gruber.

Monatliche Sicherheitstreffen
Nun geht es an die rasche Umsetzung, die Tiroler
Landeshauptstadt hat ihren Solidarbeitrag bereits
erfüllt. „Wir sind unserer Verantwortung nachgekommen, Unterkünfte zu schaffen und haben große Anstrengungen hierfür getätigt. Wir nehmen die Sorgen
und Ängste der Bevölkerung ernst, ohne sie zu schüren. Wir wollen zu einer Lösung für alle beitragen“,
versichert Oppitz-Plörer. Mit dem gemeinsam ausgearbeiteten Sicherheitspaket setzt die Politik wichtige Schritte für das weitere Vorgehen. „Durch ein monatliches Sicherheitstreffen bleiben alle Seiten stets
auf dem aktuellen Stand und notwendige Schritte
können unverzüglich besprochen werden“, fasst die
Stadtchefin zusammen. SAKU
INNSBRUCK INFORMIERT

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