Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.5

- S.20

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Lebensraum Innsbruck

Der Innsbrucker Wald:
schön und lebensnotwendig
Innsbruck wurde schon häufiger als „Die grüne Stadt am Inn“ bezeichnet – zurecht:
75 Prozent des gesamten Stadtgebiets sind Waldfläche und werden vom städtischen
Amt für Forstwirtschaft betreut. Ein wichtiges Aufgabengebiet ist die Schutzwaldpflege,
bei der es um die Sicherheit der InnsbruckerInnen geht.

E

ine Priorität des Forstamts liegt
in der Pflege des Schutzwalds, der
etwa 60 Prozent der städtischen
Waldfläche einnimmt. Nicht zuletzt weil
sich dieser direkt auf die Sicherheit der
InnsbruckerInnen auswirkt. Der Mühlauer
Stadtwald beispielsweise hat die höchste
Schutzwirkung, da dieser Häuser, Straßen
und auch stark frequentierte Freizeiteinrichtungen schützt. Der ressortzuständige Stadtrat Franz X. Gruber erläutert:
„Der alpin-urbane Charakter Innsbrucks
bringt eine Lebensqualität mit sich, wie

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INNSBRUCK INFORMIERT

sie sonst nur selten zu finden ist. Allerdings ist ein sorgsamer und nachhaltiger
Umgang mit den vorhandenen Ressourcen äußerst wichtig.“

Aufforstung nach
Standortkartierung
Auf Basis einer Kartierung der natürlichen
Waldgesellschaft wird die Verjüngung des
Waldes geplant. Dies bedeutet, dass ermittelt wurde, in welchen Bereichen von Natur
aus wachsende Baumgesellschaften vorhanden wären. Aufgrund dieser Erkennt-

nisse werden zukünftige Aufforstungsmaßnahmen aufgebaut und gefördert.
Auch der sich bereits in Ausarbeitung befindende „Wirtschaftsplan 2035“ des Amtes für Land- und Forstwirtschaft stützt
sich auf diese Standortkartierung. Verstärkt wird dabei auf die Waldverjüngung
und nachhaltige wirtschaftliche sowie ökologische Nutzung des Waldes geachtet.

Gesunde Baumgesellschaften
Um die volle Funktion eines Schutzwalds
nutzen zu können, benötigt es eine ge-