Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.4

- S.7

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Diese Ausgabe – 2016_Innsbruck_informiert_04
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teren städtebaulichen und architektonischen Qualitätssicherung mit Beschluss
im Jahr 2013 im Gemeinderat der Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) eingerichtet. Dieser soll Projekte hinsichtlich
ihrer Architektur, Stadtgestaltung, Städtebau und Stadtentwicklung beurteilen.
Dadurch wird ein intensiveres und besseres Verständnis für diese Themen bei allen
an Planung und Bau Beteiligten sowie der
NutzerInnen geschaffen. Im Mittelpunkt
steht das Zusammenleben als Stadtgesellschaft, die Entwicklung unseres Lebensraums und die damit verbundene
Lebensqualität aller InnsbruckerInnen.

Bauplätze, die Erschließungen und Grünflächen im Bereich des CampagnereiterAreals sowie die Entwicklung eines möglichen Schulcampus unter Federführung
und Projektleitung der IIG festlegt.
Am Ende soll der Masterplan die Bündelung und Berücksichtigung der vielseitigen Interessen vorliegen und den Anliegen von AnrainerInnen und ansässigen
Vereinen besser Rechnung getragen werden. Der Zeitrahmen ist sportlich: Bis Mitte 2016 soll das kooperative Planungsverfahren, dessen Kosten mit maximal
250.000 Euro angesetzt sind, beendet

sein. Darauf aufbauend wird ein einstufiger Architekturwettbewerb für die einzelnen Baufelder durchgeführt. Verschiedene
mit ExpertInnen besetzte Planungs- und
Lenkungsgruppen begleiten die Projektentwicklung. Die IIG (Innsbrucker Immobiliengesellschaft) möchte Sie im Namen
der Stadt Innsbruck herzlich einladen,
Ihre Ideen für die Entwicklung des neuen
Stadtteils einzubringen. VL/KR
BürgerInnen-Forum Campagne-Areal
27. April 2016, 18:00 – 21:00 Uhr
Volkshaus Reichenau, Radetzkystraße 47

das Campagne-Areal
Mit der Absegnung des Grundsatzbeschlusses zum Campagnereiter-Areal im
Gemeinderat am 27. Jänner 2016 gelang
ein großer Wurf für die Stadtentwicklung.
Auf einer Fläche von rund 84.000 Quadratmetern wird am Campagnereiter-Areal
im Rahmen eines kooperativen Planungsverfahrens ein neues Stadtviertel mit rund
1.000 Wohnungen, Grünflächen, Sportanlagen und weiterer sozialer Infrastruktur
entstehen. In der Größe des Bauplatzes
liegt gleichzeitig auch das Potenzial. Die
Schätzungen über die ausgelösten Gesamtinvestitionen liegen bei rund 173
Mio. Euro. Am 14. März wurden die Verträge unterzeichnet.

BürgerInnen beteiligen sich
am Planungsprozess
Kern des geplanten Projektes ist, dass die
für Wohnbau reservierten Grundstücke im
südlichen Bereich angesiedelt werden, um
die Wohnqualität zu steigern. Die weniger
sensiblen Sport-Nutzungen werden näher
am Straßenverlauf im nördlichen Bereich
angeordnet.
Um das größte Potenzial aus dem Projekt schöpfen zu können, wird erstmals
in Innsbruck ein sogenanntes „kooperatives Planungsverfahren“ auf Basis eines Stadtsenatsbeschlusses vom 18. November 2015 durchgeführt. So entsteht
ein städtebauliches Leitkonzept, das die

Drei Fragen an ...
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

© FOTOWERK AICHNER

Stadtteilentwicklung für

ist ein ständiges Thema in Innsbruck.
1. Wohnungsknappheit
Wie kann die Stadt hier gegensteuern?
Es ist schön, wenn Innsbruck als Stadt im Herzen Tirols ein Anziehungspunkt für viele Menschen ist, die hier ihren Lebensmittelpunkt
ansiedeln möchten. Von der Stadtregierung gibt es mit dem Arbeitsübereinkommen von 2012 das eindeutige Signal leistbaren Wohnraum
zu schaffen. Dafür stehen wir auch ein. Bis 2018 schaffen wir die von
uns festgesetzte 2.000er-Marke in diesem Bereich. Davon bin ich
überzeugt.
ist nicht alles - die Menschen möchten in ihrer
2. Wohnraum
Umgebung auch auf ein vielseitiges Angebot an Infrastruktur
zurückgreifen. Kann die Stadt Innsbruck diese Forderung erfüllen?
Das kooperative Planungsverfahren in Bezug auf das Campagne-Areal
ist das beste Beispiel dafür, dass wir uns bemühen, gesamthaft zu
denken. Von Bildung über Freizeit bis zum Wohnen sind bei diesem
Projekt alle Bereiche abgedeckt.
Visionen für die Zukunft in Bezug auf das Leben
3. Ihre
in Innsbruck?
Es geht immer darum, Dinge nicht einzeln zu betrachten. Wer nach Innsbruck zieht oder hier wohnt, erwartet sich ein Paket an Infrastruktur vom
Wohnen bis hin zum öffentlichen Verkehr oder Bildungs- und Kultureinrichtungen. Unser Ziel ist es, dies alles bestmöglich zu vereinen, damit sich
Innsbruck weiterhin im Wettstreit der Städte gut positionieren kann.