Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.4

- S.6

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© D. HOFER

Die Stadtregierung rund um Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer sowie VertreterInnen
der IIG, der Verbände und Vereine zeigten sich
mit den im Magistrat verantwortlichen Ämtern
bei der Vertragsunterzeichnung erfreut.

Wohnen als großes
Leitthema der Stadtpolitik
Lebensqualität für die InnsbruckerInnen steht im Zentrum der städtischen Bemühungen. Dass der
daraus entstehende Wohlfühlcharakter der Tiroler Landeshauptstadt überzeugt, zeigt etwa der Zuzug
von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr. Dieser kontinuierliche Städtewachstum sowie das knappe Angebot der nutzbaren Bauflächen stellen Politik und Verwaltung vor große Herausforderungen.

B

ereits im „Arbeitsübereinkommen
2012 - 2018“ bekannte sich die
Koalitionsregierung zum Wohnen
als Grundbedürfnis der InnsbruckerInnen.
Ziel ist es, bis 2018 im Sinne einer sozialen Wohnbauoffensive rund 2.000 neue
Wohnungen zu schaffen. „Zur Halbzeit
unserer Regierungsperiode waren 1.245
geförderte Wohnungen bezogen oder in
konkreter Umsetzung. Weitere Projekte
mit rund 2.000 geförderten Wohnungen
sind im Entwicklungsprozess vorgesehen“,
zieht Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer Bilanz. Damit erlebt Innsbruck
die größte Wohnbauoffensive seit den
Olympischen Spielen.

Günstiges Wohnen für
alle InnsbruckerInnen
„Durch die Änderungen der Vergaberichtlinie, die Anfang 2015 in Kraft getreten
6

INNSBRUCK INFORMIERT

sind, haben wir zudem die Richtlinien
für alle Wohnungswerberinnen und -werber zu einer gemeinsamen zusammengefasst, um die Vergabe noch transparenter zu gestalten. Mit der Senkung des
Zugangsalters auf 18 Jahre wird leistbares Wohnen auch für die junge Generation gewährleistet“, informieren die Stadträte Christoph Kaufmann und Andreas
Wanker.
Nicht nur die Schaffung von Wohnraum
alleine ist essentiell, sondern auch, dass
dieser gefördert wird. „Insgesamt zahlen
unsere Mieterinnen und Mieter bei der
IIG im Durchschnitt eine Nettomiete von
3,50 Euro pro Quadratmeter ohne Betriebs- und Heizkosten. Wenn man dies
mit der Durchschnittsmiete in Innsbruck
vergleicht, so liegt diese um das Dreifache höher als jene der städtischen Wohnungen“, präsentiert der Geschäftsführer

der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft
(IIG), Dr. Franz Danler, die Zahlen.

Geplante Stadtentwicklung
bürgt für Qualität
Innsbruck ist die erste Stadt Österreichs,
die sich Mitte der 1970er-Jahre der Aufgabe stellte, das neue Instrument „Stadtentwicklungsplanung“ einzuführen. Zu
dieser Zeit begann der Planungsprozess
des damals größten Stadterweiterungsgebietes, der sogenannten Peerhofsiedlung. Dieser dauerte über 15 Jahre. Bis Mitte der 1990er-Jahre errichteten 13 ArchitektInnen und fünf Wohnbauträger rund
750 Wohnungen. Die aus diesem Prozess
gewonnenen Erfahrungen haben die weitere Wohnbautätigkeit in Innsbruck stark
beeinflusst.
Neben ÖROKO - dem Österreichischen
Raumordnungskonzept - wurde zur wei-