Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.3

- S.53

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Gesamter Text dieser Seite:
Wie die Jungs gemeinsam alt werden

© D. HOFER

D

as Sprichwort „Name ist Programm“ stimmt bei Karl und
Friederika Jung zwar nicht mehr
ganz, auf ihre Laune wirkt sich das voranschreitende Alter aber keineswegs aus:
„Das Wichtigste ist, dass wir einander
haben und gemeinsam alt werden können“, erklärt die inzwischen 89-jährige
Friederika. Gemeinsam mit ihrem Mann
Karl empfing sie kürzlich das Innsbrucker
Stadtoberhaupt anlässlich des Steinernen Hochzeitsjubiläums. „Es freut mich,
wieder hier sein zu können“, begrüßte
Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer das Jubelpaar und überreichte Blumen und Wein als Mitbringsel. Das Ehepaar Jung lernte sich nach dem Krieg über

eine Freundin bzw. Verwandte kennen.
„Mein Mann dachte, ich wäre zu jung und
zu kindlich für ihn. Nach einem sehr langen Spaziergang konnte ich ihn trotzdem
von mir überzeugen“, schmunzelt Friederika Jung. Nach zwei Jahren wurde gehei-

ratet. Im Beisein von Bürgermeisterin Oppitz-Plörer erinnerte sich das Paar gerne
zurück: „Wir haben klein angefangen und
viel gearbeitet. Das Haus hier habe ich
größtenteils selbst gebaut“, erzählt Ehemann Karl. DH

B

ereits das vierte Jahr in Folge gratulierte Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer Emilie
Unterberger persönlich zu ihrem Geburtstag.
Heuer feiert die Seniorin bereits ihren
103. Ehrentag. „Es freut mich, Sie draußen sitzen zu sehen. Ich bin gekommen,
um Ihnen alles Gute zu wünschen“, begrüßte die Bürgermeisterin das Geburtstagskind.
Seit nunmehr sieben Jahren lebt Emilie
Unterberger im Wohnheim Innere Stadt.
Regelmäßig bekommt sie Besuch von
ihrer Tochter sowie den beiden Enkelkindern, die allesamt im italienischen
Genua leben. Bei einem Gläschen Sekt
verbrachte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer eine Weile bei dem Geburtstagskind
und verabschiedete sich dann mit den
besten Wünschen für die Zukunft. DH

© V. LERCHER

Bunte
Blumen
zum 103.
Ehrentag
Die goldenen Hochzeitsringe

I

nnsbrucks Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer besuchte das
Ehepaar Karl und Margherita Rainer anlässlich dessen Steinernen Hochzeitsjubiläums und wurde vom Jubelpaar
herzlich im Wohnheim Nothburga begrüßt.
„Schön haben Sie es sich hier eingerichtet und dieser Ausblick ist beneidenswert“, meinte Bürgermeisterin OppitzPlörer anerkennend. Nach einem Sturz
von Margherita Rainer ist das Ehepaar ins
Wohnheim Nothburga übersiedelt.
Kennengelernt haben sich Karl und
Margherita 1945 durch ihre Arbeit als

Fernmeldetechniker bzw. Fernschreiberin bei der Post. 1948 heirateten sie
standesamtlich, in kleinstem Rahmen
im Trauungssaal des Goldenen Dachls.
Margherita hatte eine Goldkette von ihrem Vater bekommen, die eingeschmolzen wurde, um daraus Eheringe zu machen. 1950 bezog das junge Ehepaar
seine Wohnung im Saggen, in der es
seine drei Töchter großzog. Innsbrucks
Stadtoberhaupt verabschiedete sich mit
den besten Wünschen für die nächsten
zweieinhalb Jahre, „denn dann darf ich
Sie zu Ihrem nächsten Jubiläum, der Gnadenhochzeit, wieder besuchen“. VL
INNSBRUCK INFORMIERT

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