Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.3

- S.24

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Nächster Gemeinderat
Am 17. März, um 15:00 Uhr, findet im
Plenarsaal (Rathaus, 6. Stock) die nächste
Gemeinde­ratssitzung statt. ZuhörerInnen
sind herzlich eingeladen!

Weichen für neue Innsbrucker
Stadtbücherei gestellt

D

ie Räumlichkeiten der Innsbrucker Stadtbücherei in der Colingasse 5a sind beengt. Am Areal
des künftigen Pema-II-Gebäudes in der
Amraserstraße 2-4 ergibt sich bis 2017
die Chance, das Angebot wesentlich zu
erweitern. Der Innsbrucker Gemeinderat
erklärte am 27. Jänner mehrheitlich seine Wohlmeinung zur Konkretisierung des
Projektes. Verträge und Nutzungskonzepte werden dem Gemeinderat gesondert vorgelegt. Für die Detailplanung wird
eine Projektgruppe eingerichtet.
„Eine Stadtbibliothek ist auch sozialer
Treffpunkt der Generationen. Um dieser
Anforderung weiterhin zu entsprechen,
sind eine flächenmäßige Erweiterung
und die Übersiedlung unumgänglich. So
kann einerseits die Qualität des Angebots
zeitgemäß und den Bedürfnissen der
Nutzerinnen und Nutzer entsprechend
ausgebaut werden. Andererseits bietet

24

INNSBRUCK INFORMIERT

sich eine städtebauliche Entwicklungschance, die das Stadtzentrum mit Innenstadt und Altstadt in Richtung Pradl
qualitativ erweitert“, betont Innsbrucks
Kulturreferentin, Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer.

Zahlen, Daten, Fakten
Der Kaufpreis liegt bei 16,6 Millionen
Euro. Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft wird die Flächen ankaufen, die
Stadt Innsbruck tritt als Mieterin auf. Zusätzlich fallen rund 770.000 Euro für
bauliche Mehrkosten im Vergleich zu einfachen Büroflächen an.
Für die Erstausstattung der Bibliothek
wird mit einem Sachaufwand von 1,5
Millionen Euro gerechnet. Der Medienbestand soll sukzessive von derzeit
43.000 auf rund 150.000 Stück ausgebaut werden. Das vorliegende Konzept
sieht darüber hinaus eine Erweiterung

der Öffnungszeiten auf insgesamt 47
Öffnungsstunden vor. Dies geht Hand in
Hand mit einer Personalaufstockung: Von
aktuell 6,6 Stellen soll auf rund 24 Vollzeitstellen plus vier Teilzeitstellen ausgebaut werden. „Damit reiht sich die Innsbrucker Stadtbücherei österreichweit in
das Mittelfeld ein“, argumentiert Bürgermeisterin Oppitz-Plörer.

Ein Blick zurück
Die Geschichte der Stadtbücherei geht bis
ins Jahr 1941 zurück. 1945 wurde sie vorübergehend für ein Jahr geschlossen und
1946 am Standort Burggraben 3 wiedereröffnet. Seit 01. Oktober 1999 hat die
Innsbrucker Stadtbücherei ihre Heimat in
der Colingasse 5a. Heute finden sich im
Lesetempel rund 43.000 Medien von Büchern bis zu E-books. Seit März 2015 ist
die städtische Bibliothek auch samstags,
von 10:00 bis 16:00 Uhr, geöffnet. KR