Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.3

- S.16

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Lebensraum Innsbruck

© KINDERBÜRO

Einen Teil des Parks Gutshofweg
konnten die Jugendlichen mitgestalten.

Flashmob organisieren und eine Jugendbegegnung mit einem Jugendparlament
in Deutschland soll stattfinden. BürgerInnen-Befragungen werden über das gesamte Jahr verteilt durchgeführt. „Wir möchten
mit den Menschen über Themen sprechen,
die sie gerade bewegen“, betonen Grunicke und Werlberger. Außerdem gibt es im
März-Gemeinderat eine Premiere für die
Vorstandsmitglieder: Sie werden in der Sitzung den MandatarInnen ihre Arbeit präsentieren.

Bewusstseinsbildung

© FOTOWERK AICHNER

bei neuen Projekten
Neben dem Jugendrat gibt es eine weitere
Form der Jugendbeteiligung in Innsbruck –
nämlich durch die Mitarbeit in der Stadtplanung. Das Kinderbüro möchte die Jugendbeteiligung als Querschnittsmaterie

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INNSBRUCK INFORMIERT

etablieren. 2015 gelang eine enge Kooperation mit dem Kulturamt und den Fachbereichen Stadtentwicklung sowie Stadtund Verkehrsplanung. Bei fünf Projekten
waren Kinder und Jugendliche direkt eingebunden. Beim Park Gutshofweg in der
Reichenau entwickelten die Jugendlichen
mit dem Jugendzentrum SPACE und deren Leiterin Melania Hofer, dem Amt für
Grünanlagen der Stadt Innsbruck und dem
Kinderbüro beispielsweise Vorschläge für
einen Teilbereich. Die Ideen und Wünsche
wurden gesammelt und eine Prioritätenliste erstellt. Eine Slackline, ein Karussell, ein
Trampolin, eine Sitzwelle, eine Korbschaukel und Hängematten waren den jungen
NutzerInnen dabei besonders wichtig. Das
zweite große Projekt, bei dem die Innsbrucker Jugend mitwirkt, ist die Planung der
Saurweinwiese in Kranebitten. Heuer soll

„Das Amt für Grünanlagen bezieht die
Kinder und Jugendlichen bei Projekten
gerne ein. Die vielfältigen Ideen und Wünsche
bereichern die Planungen und bringen für alle
Seiten Vorteile und positive Aspekte.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

der genannte Bereich neu gestaltet werden. Das Kinderbüro führte deshalb vergangenen Herbst bei einem Aktionstag
eine Befragung von Kindern, deren Eltern
und Begleitpersonen durch. 15 Kinder im
Alter von sechs bis zwölf Jahren malten
und zeichneten ihre Ideen, auch die der
Erwachsenen wurden dokumentiert. Danach bezog man noch den Kindergarten
ein. Susi Meier nahm die Ideen, Überlegungen, Vorstellungen und Wünsche entgegen. Dabei kristallisierte sich das Motto für die umzusetzenden Ideen heraus:
„Natürlichkeit und Naturbelassenheit hat
oberste Priorität.“

Baggersee als
Jugendtreffpunkt etablieren
Ein weiteres Projekt ist die Neugestaltung
des Baggersees. Darauf wird heuer ein besonderes Augenmerk gelegt. Die dort verantwortlichen Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) sind ein verlässlicher Partner des Kinderbüros und haben es in die
Planung für das Baggersee-Areal eingebunden. Ziel ist, den See in der Rossau
zu einem Jugendtreffpunkt auch außerhalb der Badezeiten werden zu lassen.
Dafür wurde im November 2015 ein mit
den IKB gemeinsam erarbeiteter Fragebogen an SchülerInnen verteilt. Beteiligungsworkshops fanden statt. Eine Idee