Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.3

- S.13

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Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider

© IVB

© FOTOWERK AICHNER

„Es gilt besonders, ein Bewusstsein für
aktive Gleichbehandlung zu schaffen,
die zwar juristisch selbstverständlich
ist – in der Realität haben Frauen in
dieser Hinsicht jedoch nach wie vor mit
vielen Hürden zu kämpfen."

ganisationen, Vereine und Initiativen repräsentieren. Das Referat Frauen, Familien und SeniorInnen der Stadt Innsbruck
unterstützt das Frauennetzwerk auch finanziell. Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja
Pitscheider ist überzeugt: „Die zahlreichen
Frauen der verschiedenen Organisationen
und Vereine waren bisher schon sehr aktiv,
doch fehlte die gemeinsame Kraft in deren Stimme, damit sie gehört werden. Die
Plattform fungiert als Megaphon und bietet eine breitere und präsentere Bühne für
Frauen, weshalb es so wichtig ist, dass sie
sich vernetzen.“ Als einzige Landeshauptstadt, die in ihrer jüngsten Geschichte
gleich zwei Frauen an der Führungsspitze vorweisen kann, nimmt Innsbruck eine
entscheidende Vorreiterinnenrolle in Österreich ein. In diesem Sinne wird das Augenmerk verstärkt auf frauenpolitische
Anliegen gelegt.

Eine Nacht voller Film- und
Kulturhighlights für Frauen
Um Frauen ins Zentrum zu stellen, veranstaltet das Referat Frauen, Familien und
SeniorInnen unter der Leitung von Mag.a
Uschi Klee zum 15. Mal die „LangeNacht-

desFrauenFilms“. In Kooperation mit dem
Innsbrucker Metropol Kino wird ein vielfältiges Programm geboten, das die unterschiedlichsten Facetten im Leben von
Frauen beleuchtet. Männer und Frauen sind dabei gleichermaßen angesprochen, über Chancengleichheit und gelebte Gleichberechtigung nachzudenken. Insgesamt sind bei der Veranstaltung am 05.
März zehn ausgewählte Filme von bzw.
über Frauen zu sehen. Heuer ist als besonderes Highlight die Österreich-Premiere von „Mustang“ zu sehen. Der Film wurde auch für den Oscar 2016 und den Europäischen Filmpreis 2015 nominiert. Das
Programm der „LangeNachtdesFrauenFilms“ finden Sie unter
www.ibkinfo.at/lnff2016

Mehr Sicherheit für Frauen:
das Frauennachttaxi
Auch Sicherheit, insbesondere jene der
Frauen, ist der Stadtregierung seit langer Zeit ein großes Anliegen. Aus diesem
Grund fördert Innsbruck schon seit vielen
Jahren das Frauennachttaxi, um Innsbruckerinnen einen sicheren Weg nach Hause zu ermöglichen – etwa nach einer lan-

gen Kinonacht. Der Selbstbehalt beträgt
4,90 Euro im gesamten Stadtgebiet. Das
Taxi kann täglich zwischen 21:00 Uhr und
04:00 Uhr gerufen werden, von November bis März verkehrt es bereits ab 20:00
Uhr. Die Initiative richtet sich an Frauen
und Mädchen sowie Kinder beiderlei Geschlechts bis zum vollendeten 15. Lebensjahr in Begleitung von Frauen. Unter der
Nummer +43 512 551711 kann der Dienst
in Anspruch genommen werden.

Ganzjähriger Schwerpunkt
Dass Themen wie „Frauen", „Gleichstellung"
und „Gleichberechtigung" nicht nur am
Internationalen Weltfrauentag, sondern
das ganze Jahr hindurch präsent sind, zeigt
ein Blick auf den städtischen Veranstaltungskalender.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an
Frauen (25. November), der jährlich aktuelle „Equal Pay Day“, der Innsbrucker Frauenlauf, die Förderung von Vereinen und Initiativen im Frauen- und Familienbereich
sowie eine Vielzahl an Aktionen zur Frauensicherheit verdeutlichen, wie wichtig
die Themen für die Innsbrucker Stadtregierung sind. VL
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