Innsbruck Informiert
Jg.2016
/ Nr.2
- S.22
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Lebensraum Innsbruck
Neue Vergaberichtlinien
für Stadtwohnungen
zeigen Wirkung
Ein Blick zurück macht einen Rückgang der Vormerkungszahlen
in der Wohnungsvergabe deutlich.
L
eistbarer Wohnraum ist heute so
gefragt wie nie zuvor: Die gesell
schaftlichen Strukturen haben
sich in den vergangenen Jahrzehnten
stark gewandelt und die geänderten Be
dürfnisse der InnsbruckerInnen stellen
neue Anforderungen an die städtische
Wohnungsvergabe.
„Die neuen Vergaberichtlinien traten mit
01. Jänner 2015 in Kraft“, erläutert der
bisher ressortzuständige Vizebürger
meister Christoph Kaufmann und führt
dazu weiter aus: „Die größten Änderun
gen betrafen einerseits die Senkung des
Alters auf 18 Jahre und andererseits die
Dauer von einem Jahr für Lebenspartner
schaften im gemeinsamen Haushalt. Die
Gültigkeitsdauer der Anträge von einem
Jahr bildet den tatsächlichen Bedarf bes
22
INNSBRUCK INFORMIERT
ser ab und den Wohnungswerberinnen
und –werbern kann schneller geholfen
werden. Transparente, zukunftsorientier
te und sozial gerechte Vergaberichtlinien
sind der Schlüssel zu einer ausgewoge
nen Wohnungspolitik.“
Wohnen ist hohes soziales Gut
Wohnen ist ein hohes soziales Gut und
Grundbedürfnis eines jeden Menschen.
Die Stadt InnsbruckNeuroth
betrachtet
Schaf
– 2x indie
Innsbruck
fung nachhaltiger Maria-Theresien-Straße
und leistbarer Wohn-57
60 15
und LebensräumeTelals0512/56
Kernaufgabe
ge
Mo – Fr 8.00
Uhr
genüber ihren BürgerInnen.
Die– 18.00
Errichtung
und nach
Vereinbarung
neuer und alternativer
Mietund Eigen
tumswohnformen ist dabei ebenso wich
Museumstraße 22
tig wie die Sanierung
und Erhaltung der
Tel 0512/58 89 27
bereits bestehenden
Wohnungen.
MitUhr
De
Mo – Fr 8.00 – 18.00
zember 2015 übernahm
Stadtrat
Andreas
und nach Vereinbarung
Kassendirektverrechnung
Wanker das Ressort des Wohnungsservice
und ist zufrieden mit den Entwicklungen:
„Wenn wir die aktuellen Zahlen betrach
ten, müssen wir noch etwa 1.500 weitere
Wohnungen schaffen, um den gesamten
derzeitigen Bedarf zu decken. Durch den
äußerst begrenzten freien Raum im städ
tischen Gebiet ist Kreativität und Kontinu
ität gefragt, um den offenen, aber auch
den zukünftigen Wohnungswerberinnen
und -werbern eine Möglichkeit zu bieten.“
1.000 Wohnungen am
Campagnereiter-Areal
Dass hinsichtlich Wohnraumschaffung
in der Tiroler Landeshauptstadt viel ge
tan wird, wurde bereits im Vorjahr in ei
ner Pressekonferenz präsentiert. Weitere
rund 1.000 Wohnungen sind am Campa