Innsbruck Informiert
Jg.2016
/ Nr.2
- S.6
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Innsbruck ist auf Schiene
Das Projekt „Straßen- bzw. Regionalbahn“ ist das größte Mobilitätsprojekt
nach dem Brennerbasistunnel für InnsbruckerInnen. Kürzlich wurde der Vertrag
für 20 neue Straßen- und Regionalbahngarnituren unterzeichnet.
B
ereits 2018 sollen die innerstäd
tischen Bauarbeiten des Ausbaus
der Straßenbahn in Innsbruck fer
tiggestellt sein. Dadurch entsteht eine
Hauptachse durch Innsbruck, die Perso
nen schnell, kostengünstig und umwelt
freundlich transportiert. Bis 2020 werden
auch die angrenzenden Gemeinden Völs
und Rum angeschlossen sein. „Von die
sem Projekt profitieren alle Bürgerinnen
und Bürger. 80 Prozent der Wohn-, Ein
kaufs- und Arbeitsplatzgebiete werden
zukünftig noch bequemer und schneller
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INNSBRUCK INFORMIERT
erschlossen. Die neue Straßenbahn stei
gert die Lebensqualität in der Tiroler Lan
deshauptstadt deutlich“, erläutert Bürger
meisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Innsbruck ist die Stadt der kurzen Wege.
Diese werden gerne zu Fuß, auf dem Rad
oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln be
wältigt. Lediglich 31 Prozent der Alltags
wege werden in der Landeshauptstadt mit
dem Auto zurückgelegt. Damit weist nur
Wien als einzige Stadt österreichweit ei
nen geringeren Wert an Individualverkehr
auf. Um Innsbruck noch attraktiver für die
Nutzung der „Öffis“ zu machen, wurde be
reits im Jahr 2000 mit den Planungen der
neuen Straßen-/Regionalbahn begonnen.
Insgesamt 400 Mio. Euro werden von der
Stadt Innsbruck und dem Land Tirol in das
Projekt investiert.
Neue, moderne Garnituren
Während sich unterschiedliche Strecken
abschnitte noch im Bau befinden, ist der
Vertrag für die neuen Straßenbahngarni
turen bereits unter Dach und Fach. Nach
einer gesetzeskonformen Ausschreibung