Innsbruck Informiert

Jg.2016

/ Nr.1

- S.38

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© D.HOFER

Stadtleben

Berichteten gemeinsam über den Klimaschutz in Innsbruck: (v.l.)
IKB-Vorstand Harald Schneider, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,
Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, IIG-Geschäftsführer Franz Danler,
Uschi Schwarzl, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Energie und
Mobilität, sowie Beatrix Frenckell (städt. Ansprechpartnerin IEP).

Innsbruck: Eine Stadt für
den Klimaschutz
Stadt Innsbruck, IKB und IIG arbeiten Hand in Hand für Nachhaltigkeit.

K

limaschutz wird in Innsbruck groß
geschrieben: „Wir leben zwar hier
und heute, besonders in Sachen
Klimaschutz gilt es allerdings an die
nachkommenden Generationen zu denken. Die Tiroler Landeshauptstadt überzeugt gegenwärtig zusätzlich zum atemberaubenden alpin-urbanen Charakter
mit einer sehr hohen Lebensqualität. Wir
setzen alles daran, diese auch zukünftig
hochhalten zu können“, erläutert Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

„Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit
den beiden Beteiligungsunternehmen
IKB und IIG essentiell. Gemeinsam wurde
der Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) erarbeitet.“
Im Zuge des Energieentwicklungsplanes
werden Maßnahmen abgeleitet, die einerseits zu einer Verringerung des Energiebedarfs (Einsparungen des Verbrauchs und
Erhöhung der Energieeffizienz) und andererseits zu einer Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger beitragen.

Gemeinsam für eine
energie-effiziente Zukunft

Zukunftsfit durch „SINFONIA“

Seit den 1990er-Jahren wird wiederkehrend gefordert, fossile Treibstoffe zu reduzieren, die negative Auswirkungen auf
unser Klima haben. „Besonders Energieeffizienz und der Schritt weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien, sind in
diesem Zusammenhang große Themen“,
erklärt das Innsbrucker Stadtoberhaupt:
38

INNSBRUCK INFORMIERT

Ein Teil des IEP ist das EU-Projekt SINFONIA, an dem sich die Stadt Innsbruck
als Partnerin beteiligt hat. Dieses setzt in
Innsbruck auf Nachhaltigkeit. Investiert
wird vor allem in die hochwertige und
kosteneffiziente Sanierung von Wohngebäuden, die Optimierung von Wärmeund Kältenetzen und den Ausbau von
neuen Stromnetzen („Smart Grids“). „Ziel

des europaweiten Leuchtturmprojekts ist
es, den Energiebedarf in Teilen der beiden Städte – sogenannten ,Smart Districts‘ – mittels technischen Innovationen
und Maßnahmenpakten bis 2018 um 40
bis 50 Prozent zu senken, den Anteil der
erneuerbaren Energie am Gesamtbedarf
um 20 Prozent zu steigern, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und damit die Lebensqualität zu verbessern“, erläutert Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider. Mit
bis zu 27,5 Mio. Euro wird das zukunftsweisende Stadtsanierungsmodell dabei
von der Europäischen Kommission gefördert, wodurch sich Sanierungsmöglichkeiten ergeben, die deutlich über das
übliche Maß hinausgehen und den Menschen in den „Smart Districts“ direkt zugutekommen.
Seitens der IIG wird bei Sanierungen ein
besonderes Augenmerk auf das EU-Projekt gelegt: „So wurde beispielsweise die
Volksschule Pradl-Ost im Zuge von SINFO-