Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.11

- S.59

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© STADT INNSBRUCK

© STADTARCHIV/STADTMUSEUM

Zukunftsmusik
von früher …

gelium erforderte der Motorenlärm von
landenden Flugzeugen jeweils eine Unterbrechung des Gottesdienstes. Zuerst
traf die aus Wien kommende Maschine
der französischen Fluggesellschaft Compagnie Internationale de Navigation Aerienne (CIDNA) mit Vertretern des Unternehmens ein und wenige Minuten später
landete die aus München angekündigte einmotorige Fokker F. III des Süddeutschen Aero Lloyd mit dem Münchner
Bürgermeister an der Spitze sowie einem
weiteren Vertreter der Stadt München
und je einem der bayerischen Regierung und des Süddeutschen Aero Lloyd.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden alle Ehrengäste auf dem neu errichteten Flughafen begrüßt und nach kurzen Ansprachen vor dem Fliegerdenkmal
folgten dort noch Kranzniederlegungen.
Danach hob die einmotorige Fokker F. III
des Süddeutschen Aero Lloyd mit Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf, Bürgermeister Dr. Anton Eder und Vizebürgermeister Franz Fischer und Ministerialrat
Dr. Viktor Kraus zu einem kleinen Rundflug über Innsbruck und dem Inntal ab.
Nach der sicheren Landung auf dem
Innsbrucker Flughafen gab es für die Ehrengäste noch ein abschließendes Essen
in der Bahnhofsrestauration. Im Rahmen
dieser Veranstaltung wurden Regierungsrat DDr. Heinrich Rohn, der Direktor des
Landesverkehrsamts, und Vizebürgermeister Franz Fischer für ihre Verdienste
um die Errichtung des Innsbrucker Flughafens geehrt.

Teil des internationalen
Luftverkehrsnetzes
Mit der feierlichen Einweihung des Innsbrucker Flughafens an diesem Tag waren die jahrelangen und schwierigen Bemühungen für die Einbindung Tirols in
das im Aufbau befindliche europäische
Verkehrsflugwesen nun doch von Erfolg gekrönt. Dabei verfolgte der Flughafenbetreiber, die Tiroler Flugverkehrsgesellschaft, das Ziel, den Innsbrucker
Flughafen als Knotenpunkt in Richtung
West-Ost und Nord-Süd etablieren zu
können. Mit der Aufnahme des regelmäßigen Kurses München-Innsbruck durch
den Süddeutschen Aero Lloyd wurde der
erste Schritt bereits am Eröffnungstag erreicht und damit war die Tiroler Landeshauptstadt zum ersten Mal in das internationale Luftverkehrsnetz eingebunden.
Die ebenfalls für diesen Tag geplante Inbetriebnahme der West-Ost-Strecke von
Paris über Basel, Zürich, Innsbruck nach
Wien durch die CIDNA verzögerte sich jedoch aufgrund ausstehender Fluggenehmigungen um ein paar Wochen.

Vor genau 20 Jahren nahm das
Terminal seine ersten Formen
an: Damals wurde am Innrain
erstmals der Individual- vom öffentlichen Verkehr getrennt. Das
Ziel war eine optimale Ein- und
Ausstiegsmöglichkeit im Zentrum.
Die Haltestelle wurde überdacht
und mithilfe von bestehenden
und neuen Kastanienbäumen von
der KFZ-Fahrbahn getrennt. DH

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Umzug in den Westen
Seit mittlerweile neunzig Jahren verfügt
Innsbruck über einen eigenen Flughafen,
welcher sich anfangs in der Reichenau
befand und nach dem Zweiten Weltkrieg
in den Westen der Stadt auf die nordseitige Ulfiswiese verlegt wurde. Der Standort des heutigen Innsbrucker Flughafens
ist seit nunmehr fünfzig Jahren auf der
südseitigen Ulfiswiese.
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