Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.11

- S.25

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Die Fraktionen im Gemeinderat

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© STADT INNSBRUCK

ie Themenvorgabe erfolgt durch die Gemeinderatsfraktionen nach dem Muster der Aktuellen Stunde.
Dabei wird ein von einer Fraktion vorgeschlagenes Thema von stadtpolitischer Bedeutung debattiert. Die Themenvorgabe für den Fraktionsbeitrag erfolgt rotierend
durch die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen analog zur Aktuellen Stunde. Lesen Sie in dieser Ausgabe die
Meinungen der Fraktionen zum Thema „Das Freiwillige Soziale Jahr – Entlastung im Pflegebereich”. Die Themenwahl
erfolgte durch den Tiroler Seniorenbund für die Aktuelle Stunde der Gemeinderatssitzung am 15. Oktober 2015.
Seien auch Sie dabei: Die Aktuelle Stunde zu Beginn der Gemeinderatssitzungen wird ab ca. 16:00 Uhr live auf FREIRAD
(105,9 MHz im Großraum Innsbruck) übertragen.
ÖVP INNSBRUCK

Chancen für junge Menschen im Sozialbereich

D

as freiwillige soziale Jahr ist für junge
Menschen, die Erfahrungen im Sozialbereich sammeln wollen. Ziel ist, die Arbeit
in der jeweiligen Einsatzstelle unter Anleitung und pädagogischer Begleitung kennen zu lernen. Bestenfalls wird ihr Interesse für Sozialberufe dauerhaft geweckt. Das
freiwillige soziale Jahr muss „arbeitsmarktneutral“ sein und ist nicht dazu gedacht,
Kosten und Arbeitsplätze im Pflegebereich
einzusparen.
Der laufende Betrieb in der Einsatzstelle
muss auch ohne Unterstützung der Freiwil-

ligen in vollem Umfang aufrechterhalten
werden. Die Freiwilligen erhalten in dem
Jahr Einblick in Sozialberufe, erlernen Zusatzqualifikationen, wie Bewerbungs- und
Persönlichkeitstraining, absolvieren Exkursionen und erhalten Supervision.
Eine finanzielle Entlastung im Pflegebereich kann durch das freiwillige soziale Jahr
nicht erfolgen. Die Qualität und Intensität
der Betreuung wird jedoch durch verstärkte
Zuwendung zu den Betreuten in Form von
Spaziergängen, Vorlesen, Unterstützung
beim Essen durchaus gesteigert.

Gemeinderätin
DI Daria Sprenger
www.innsbrucker-vp.at

CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Innsbrucks Pflegeeinrichtungen auf höchstem Niveau

G

esundheit hat einen großen Stellenwert und daher kommt auch der Pflege eine enorme Bedeutung zu. Innsbruck
ist in der glücklichen Lage, eine hohe
Qualität in den Pflegeeinrichtungen bieten zu können.
Das liegt einerseits an der stetigen Erneuerung der Wohn- und Pflegeheime, aber
vor allem am großen Augenmerk auf die
Ausbildung des Pflegepersonals.
Aufgrund eines sehr restriktiven Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes, sind
zahlreiche Aufgaben nur dem ausgebil-

deten Pflegepersonal vorbehalten. Den
Freiwilligen bleiben daher zum Beispiel
einfache Tätigkeiten wie kleine Reinigungsarbeiten, Hol- und Bringdienste, Handreichungen oder Besuchsdienste. Eine spürbare und nachhaltige Entlastung der Pflege
ist daher nicht zu erwarten.
Grundsätzlich begrüßen wir die Idee
des Freiwilligen Sozialen Jahres und
würden uns erhoffen, dass viel mehr
junge Menschen diese Möglichkeit nutzen
und ein Jahr der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Gemeinderat
Robert Senn

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