Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.11

- S.12

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Lebensraum Innsbruck

Die Tiroler Landeshauptstadt ist eine lebendige Stadt. Dass diese
Aussage keine leere Redensart ist, wird bei einem Spaziergang
durch die Alpenstadt deutlich. Der Bau des Hauses der Musik oder
der Fortschritt der Straßen-/Regionalbahn sind wohl unübersehbar. Weniger auffällig gehen hingegen meist die Straßensanierungen, Ampelerneuerungen oder Wegadaptierungen für RadfahrerInnen über die Bühne. In all diese Tätigkeiten ist die Stadt
Innsbruck eingebunden und fungiert als Bauunternehmen.

A

us welchen Gründen auch immer
gebaut und saniert wird, positive
Auswirkungen auf die Stadt und
die Region sind nicht erst mit den baulichen Fertigstellungen zu erkennen – im
Gegenteil: Bereits in der Umsetzungsund gar der Planungsphase haben die
Bauvorhaben positive Effekte auf die heimische Wirtschaft und die Sicherung von
Arbeitsplätzen. Allein im städtischen Amt
für Tiefbau sind so beispielsweise 21 MitarbeiterInnen beschäftigt. Die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, die sich
sowohl für die Instandhaltung als auch
den Neubau von Baukörpern kümmert,
sorgt für 128 Arbeitsplätze. „Nahezu alle
Bauaufträge, die das Amt für Tiefbau vergibt, gehen an Firmen, die in Tirol ansässig sind“, gibt Amtsvorstand DI Dr. Walter
Zimmeter Einblicke in die tägliche Arbeit:
„Es werden außerdem gezielt regionale
Materialien verwendet. Schotter und Asphalt dürfen beispielsweise nur 80 Kilometer weit transportiert werden.“ Der ordentliche Haushalt des Amts für Tiefbau

12

INNSBRUCK INFORMIERT

ist mit 3.476.000 Euro sowie 6.180.000
Euro im außerordentlichen Haushalt veranschlagt und umgesetzt.

Investitionen in die
Lebensadern der Stadt
2015 investiert die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) 35 Millionen Euro
in den Erhalt und Ausbau der Leitungsinfrastruktur. Davon gehen etwa 30 Millionen direkt als Auftrag an die Tiroler
Wirtschaft. Diese Investitionen in die
„Lebensadern der Stadt“, also in das Versorgungsnetz, kommen sowohl der Wirtschaft als auch der Bevölkerung zugute,
da sie die Lebensqualität in Innsbruck
auf hohem Niveau halten.
Zu den heurigen IKB-Projekten zählen etwa Leitungsumlegungen und -erneuerungen im Zuge des Ausbaus der
Straßen-/Regionalbahn. Das Investitionsvolumen für die Realisierung des
Großprojekts Straßen-/Regionalbahn,
das innerstädtisch bis 2018 abgeschlossen sein soll, beträgt übrigens rund 400

© D. HOFER

Bauherrin"
"Stadt Innsbruck

Millionen Euro. Im Bereich Wasser wurden seitens der IKB heuer beispielsweise
bereits Wasserleitungen in den Stadtteilen Pradl und Saggen erneuert. Zu erwähnen sind zudem die Errichtung des
Hauptsammelkanals „Sammler West“,
Kanalerneuerungen und Erweiterungen
in Hötting und in der Karmelitergasse
sowie zahlreiche Stromnetzsanierungen
und -erweiterungen, die meist mit einer
Verlegung des ultraschnellen IKB-Glasfaserinternets verbunden werden.

Fertigstellungen im Stadtgebiet
Das neueste Beispiel für eine abgeschlossene Brückenadaptierung ist die Karwendelbrücke. Seit 19. Oktober kann sie offiziell als kombinierter Fuß- und Radweg
genützt werden. Nachdem der Rad- und
Fußweg auf der Freiburger Brücke bereits im Juni eröffnet wurde, vervollständigt die adaptierte Karwendelbrücke nun
das Rad- wie auch Fußwegnetz. RadfahrerInnen haben somit eine zusätzliche
sichere Möglichkeit, den Inn zu überque-