Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.10

- S.25

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Die Fraktionen im Gemeinderat

D

© STADT INNSBRUCK

ie Themenvorgabe erfolgt durch die Gemeinderatsfraktionen nach dem Muster der Aktuellen Stunde. Dabei wird ein von einer Fraktion vorgeschlagenes
Thema von stadtpolitischer Bedeutung debattiert. Die
Themenvorgabe für den Fraktionsbeitrag erfolgt rotierend durch die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen
analog zur Aktuellen Stunde. Da im vergangenen Monat
keine Gemeinderatssitzung mit einer Aktuellen Stunde
stattgefunden hat, gab es diesmal keinen Themen-Vorschlag. Die Fraktionen konnten ihren Beitrag nach einem selbst gewählten Thema verfassen.
Seien auch Sie dabei: Die Aktuelle Stunde zu Beginn
der Gemeinderatssitzungen wird live auf FREIRAD
(105,9 MHz im Großraum Innsbruck) übertragen.
ÖVP INNSBRUCK

Hilfe für Menschen auf der Flucht – Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen

E

uropa und unser Land stehen vor den
Herausforderungen der aktuellen
Flüchtlingsbewegungen. Wir bekennen uns
als christlich-soziale Bewegung zum Menschenrecht auf Asyl sowie zur Verantwortung und Hilfe für jene armen Menschen,
die vor Krieg, Terror oder Verfolgung fliehen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei
allen, die dafür freiwillig einen Beitrag geleistet haben. Wir müssen aber auch klar
unterscheiden und die Grenzen der Zuwanderung erkennen. Jenen Menschen, die nur
aus wirtschaftlichen Gründen nach Öster-

reich kommen wollen, müssen wir aufzeigen, dass es für sie keinen völkerrechtlich
legitimen Asylgrund gibt. Wir nehmen aber
auch die Bedenken und Sorgen der Bevölkerung zum Flüchtlingsproblem sehr ernst.
Die notwendigen Rahmenbedingungen für
Flüchtlinge – vor allem Spracherwerb und
Integration sowie Anerkennung unserer gesellschaftlichen und demokratischen Werte – sind sicherzustellen und die Zahl der
Asylwerber muss mit den vorhandenen
Möglichkeiten und der Bevölkerung abgestimmt sein.

Stadtrat
Franz X. Gruber
ÖVP-Stadtparteiobmann

CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Gemeinsam im Sinne der Menschlichkeit

Z

ur Eröffnung der Festwochen der Alten Musik bezeichnete Bürgermeisterin
Mag. Christine Oppitz-Plörer die Herausforderung im Umgang mit der stark zunehmenden Zahl an Flüchtlingen als „Nagelprobe für uns und für Europa“. Man stehe
vor einer Situation, für die es keine Handlungsschemata gibt.
Tausende Menschen verlassen täglich ihre
Heimat mit dem einzigen Motiv, ein besseres Leben ohne ständige Angst vor dem Tod
zu finden. Viele von ihnen zahlen für diese
Flucht oftmals dennoch mit ihrem Leben,

wie es die zahlreichen Tragödien im Mittelmeer und am Festland dokumentieren.
Wir können die Probleme in den Krisengebieten nicht lösen, aber wir können gemeinsam und unseren christlichen Werten entsprechend für Menschlichkeit bei
uns sorgen und die Grundbedürfnisse der
Flüchtlinge gemeinsam mit Bund, Ländern und Gemeinden abdecken. Ziel muss
es sein, dass die Mitgliedsstaaten der EU
rasch eine gemeinsame, nachhaltige sowie menschliche Lösung finden. Es ist die
„Nagelprobe für uns und für Europa“.

GR Mag. Lucas Krackl
Klubobmann Für Innsbruck
lucas.krackl@fuer-innsbruck.at

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