Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.10

- S.7

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© INNSBRUCK TOURISMUS

Konzepte stehen
Der öffentliche Verkehr wird mit 75 Prozent angenommen, das Radwegenetz mit
67 Prozent – wobei sich beide laufend im
Ausbau befinden. Einzig das Parkplatzangebot liegt mit 27 Prozent weit abgeschlagen. Das Städtebarometer weist 60
Prozent auf. Die Umfrage erfolgte jedoch
im Juni 2015, als die großen Umsetzungsphasen des Parkraumkonzepts erst bevorstanden.
57 Prozent der Befragten zeigten sich mit
den Innsbrucker SeniorInnenheimen zufrieden. Möglichkeiten zur Mitbestimmung
sehen nur 36 Prozent, wobei der Ruf nach
mehr Mitbestimmung nur von sieben Prozent der Befragten erfolgt. Die neuen großen Stadtteilprozesse Mühlau, Vill und
Höttinger Au waren zu diesem Zeitpunkt
übrigens auch im Anlauf begriffen und
konnten damit noch nicht in die Bewertung
einfließen.

Blick in die Zukunft
Im Gegensatz zu den zahlreichen positiven Einschätzungen zur Landeshaupt-

stadt sorgen sich die InnsbruckerInnen
aber auch aufgrund der wirtschaftlichen
und österreichweiten Gesamtlage um
die Zukunft. „Wir sind uns dieser Sorgen
bewusst. Unser Arbeitsprogramm wird
durch die Analyse bestätigt. Wir setzen
gerade die größte Wohnbauoffensive seit
den Olympischen Spielen um. So werden

bereits 1.245 Wohnungen umgesetzt.
Weitere Projekte mit rund 2.000 geförderten Wohnungen stehen im Entwicklungsprozess“, erläutert die Bürgermeisterin die Maßnahmen. MIR

Drei Fragen an ...
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

© FOTOWERK AICHNER

Umweltfreundlichkeit attestieren 78 Prozent der Befragten ihrer Stadt, Kinderfreundlichkeit 73 Prozent. Mehr als zwei
Drittel der Befragten sehen Chancen für
Personen wie sie in der Stadt. Als verlässliche und faire Stadt stufen 73 Prozent bzw.
65 Prozent der InnsbruckerInnen diese ein.
In einem Punkt sind die Zahlen hingegen
im untersten Prozentbereich: Gerade einmal 14 Prozent sehen die Landeshauptstadt als langweilig. Mit der sozialen Sicherheit sind 88 Prozent zufrieden.

Schlüsse ziehen Sie aus der Umfrage?
1. Welche
Die Umfrage des SORA-Instituts bestätigt unsere Arbeit. Sie
stellt uns einerseits ein gutes Zeugnis aus, andererseits führt sie
genau jene Schwerpunkte an, an denen wir intensiv arbeiten. So ist
der leistbare Wohnraum den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ein
Anliegen, ebenso wie uns: 1.245 Wohnungen sind bereits in der Umsetzung, weitere 2.000 sind in Entwicklung.
Teil der Umfrage hat Sie überrascht?
2. Welcher
Die Wertschätzung für die Arbeit unserer Reinigungsdienste: 89
Prozent stufen die Stadt als sauber ein. Überrascht hat mich aber auch
die Einschätzung der Nachmittagsbetreuung der Kinder. Wir haben eine
Vollversorgung, das ist noch zu wenigen bewusst. Hier benötigt es eine
zielgerichtete Information.
InnsbruckerInnen machen sich Sorgen um ihren Arbeits3. Die
platz, wenn sie an ihre Zukunft denken. Welche Maßnahmen
kann die Stadt setzen?
Wir beweisen mit unserem heurigen Investitionsbudget von rund 150 Millionen Euro mit den IIG gemeinsam eine noch nie dagewesene Finanzkraft,
welche zu 95 Prozent in die Region fließt. Damit investieren wir nachhaltig
in die Infrastruktur und in die Wirtschaft. Wir bauen unter anderem Kindergärten, 350 Pflegeheimplätze, das Haus der Musik sowie eine internationale
Kletterhalle. Damit investieren wir vor allem in die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker selbst, indem wir tausende Arbeitsplätze sichern.
INNSBRUCK INFORMIERT

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