Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.8

- S.24

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© TVB INNSBRUCK

Die Stadt Innsbruck punktet
mit Investitionen und ist deshalb
ein potenter Partner für die
Wirtschaft.

Konjunkturmotor Innsbruck: Stadt ist
verlässlicher Partner der Wirtschaft
Innsbruck bietet Standortqualitäten, die die Tiroler Landeshauptstadt zu einem
beliebten Handelsplatz machen. Über die Beteiligungen tritt die Stadt zusätzlich
erfolgreich als Wirtschaftsunternehmen auf. Zudem nimmt Innsbruck viel Geld in
die Hand und investiert in den Wirtschafts- und Arbeitnehmerstandort.

Stadt Innsbruck als
Wirtschaftsunternehmen
Die Stadt Innsbruck tritt neben der Wahrnehmung in unzähligen anderen Funktionen einer Kommune auch erfolgreich
als Wirtschaftsunternehmen auf. Voraussetzung dafür war die Auslagerung der
städtischen Dienstleistungen in privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen
in den 1990er-Jahren.
Heute besitzt die Stadt Innsbruck 26 Beteiligungen (inklusive Schlick 2000, Felbertauernstraßen AG, Tirol Milch und
Bioalpin) und deckt damit die Themen
Versorgung, Verkehr, Sport, Immobilien
und die Bereiche Soziales, Gesundheit,
Bildung und Kultur ab. Mit der Auslagerung ergab sich eine Win-Win-Situation: Das städtische Budget wurde saniert
und in die Infrastruktur konnte investiert
werden. Heute ist die Stadt Innsbruck damit auch sichere Arbeitgeberin für rund
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INNSBRUCK INFORMIERT

5.000 Beschäftigte (Stadtmagistrat rund
1.500, Beteiligungen rund 3.500 MitarbeiterInnen) und trägt damit wesentlich
zur Wirtschaftskraft der Region bei.

Stadt Innsbruck investiert
Aktuell wird der „Innsbrucker Weg“ propagiert. Insgesamt wird damit das gezielt
gesteuerte verstärkte Investitionsaufkommen der Stadt gemeint. Trotz unsicherer konjunktureller Aussichten wurde der Investitionshaushalt 2015 auf 82
Mio. Euro erhöht – das ist eine Steigerung um 72 Prozent gegenüber dem Jahr
2014. Dies entspricht der Empfehlung
vieler WirtschaftsexpertInnen, dass politische EntscheidungsträgerInnen offensives Handeln in diesem Bereich an den
Tag legen sollen. Besonders im Bereich
der Infrastruktur wird investiert. Der Bau
des „Hauses der Musik“, die Wohn- und
Pflegeheimoffensive, die Umsetzung des

Straßenbahnkonzeptes, der Neubau des
Zentralbauhofes, die Kanaloffensive der
IKB mit Investitionen von ca. 100 Mio.
Euro bis 2020, die Umsetzung der LEDStraßenbeleuchtung, der Neubau der
Umbrückler Alm, die Errichtung der WUBKletterhalle um 10 Mio. Euro, der Innsbrucker Energieentwicklungsplan oder
die Realisierung des Kindergartens Kranebitten und die Wohnbauoffensive sind
nur einige der aktuellsten Projekte.

Wirtschaftsförderung
zahlt sich aus
Für die Qualität des Wirtschaftsstandortes spricht auch die erfreuliche Entwicklung des Kommunalsteueraufkommens
von 53,6 Mio. Euro im Jahr 2014. Diese
Gelder werden von der Stadt Innsbruck
zu nahezu 90 Prozent wieder regional
ausgegeben und stellen somit eine Wirtschaftsförderung dar. KR