Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.8

- S.19

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_08
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© FOTOWERK AICHNER

durch ein intensiveres und besseres Verständnis zu schaffen, sowohl bei den an
Planung und Bau Beteiligten als auch bei
zukünftigen NutzerInnen. Darüber hinaus befasst sich der Gestaltungsbeirat
mit Projektvorlagen in Hinblick auf die
Änderung des Flächenwidmungs- und
Bebauungsplanes und wirkt an städtebaulichen und Architekturwettbewerben
mit. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt und berät er dabei
einerseits die politischen EntscheidungsträgerInnen der Stadt Innsbruck, andererseits die stadtplanerischen Amtssachverständigen. Sowohl jene Bauvorhaben,
deren Bauvolumen mehr als 5.000 Kubikmeter (in Gewerbe- und Industriegebieten: 10.000 m3) beträgt, als auch
jene, die aufgrund ihrer Lage Bedeutung

„Was wir als ‚Ensemble‘ erleben – weil wir es nie anders
kannten – ist oft Ergebnis heftiger Eingriffe. Eine Stadt, die
wir nicht weiter bauen, wäre ein Museum oder schlimmstenfalls Disneyland-Kulisse. Wir wollen nicht nur ein Stadtbild
‚bewahren‘. ‚Wir drehen den Stadtfilm weiter‘, sagt IGB-Vorsitzender Ernst Beneder. Genau.“
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

für das Innsbrucker Stadtbild haben, fallen in den Bereich des Gestaltungsbeirats. Planungsstadtrat Mag. Gerhard Fritz
betont die Sinnhaftigkeit des Sachverständigengremiums: „In Innsbruck wird
auf sehr engem Raum sehr viel und sehr
dicht gebaut. Dabei ist es wichtig, die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen und die Qualität der jeweiligen Bauprojekte zu sichern. Genau hier ist der
Gestaltungsbeirat gefragt, der den Entscheidungsträgerinnen und -trägern beratend zur Seite steht.“

Vorzeigeprojekt „Haus im Leben“
Das ursprünglich vorgelegte Projekt wurde vom Gestaltungsbeirat abgelehnt
und ein Wettbewerb empfohlen, für den
Randbedingungen und Zielsetzungen

formuliert wurden. Das Ergebnis dieses
Architekturwettbewerbes ist ein überzeugendes hochwertiges Projekt, das alle
Beteiligten begeistert: In enger Zusammenarbeit mit dem Bauträger BWS Gruppe entsteht unter dem Motto „Ein Haus
für alle“ am Fürstenweg neben der Pfarre
„Guter Hirte“ eine moderne Form des betreuten Wohnens, die alle Generationen
verbinden und unter einem Dach vereinen soll. Neben 53 Wohnungen umfasst
das multifunktionale Gebäude auch Gemeinschafts-, Vereins- und Praxisräume,
eine Kinderbetreuungseinrichtung, eine
Hebammenpraxis, ein Foto- sowie ein
Kosmetikstudio, ein Café und Tiefgaragenplätze. Voraussichtlicher Baubeginn
ist im November 2015, die Fertigstellung
ist im Oktober 2017 geplant. KS

Z GABE!
Kultur gehört gefördert.
Schwarz auf Gelb online nachzulesen:

raiffeisen.foerdert.tirol
INNSBRUCK INFORMIERT

19