Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.8

- S.12

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© H.SCHINDELWIG, J.EGGER

Bei der Mauer der Olympiaworld, südseitig des Eisstadions,
befindet sich eine der sechs Flächen, die ohne Anmeldung legal
besprayt werden können.

Graffiti:
bunte Straßenkunst

S

elten ist eine Kunstrichtung so umstritten wie die der Graffitis. Für die
einen ist es Kunst, für die anderen
Vandalismus. Was Graffitis aber eindeutig
sind: ein künstlerisches Ausdrucksmittel
einer Jugendkultur und des urbanen Lebensgefühls. Aus diesem Grund hat sich
die Stadt Innsbruck bereits vor mehreren
Jahren dazu entschieden, einzelne geeignete Wandflächen für KünstlerInnen und
SprayerInnen zur Verfügung zu stellen.

Aus grau wird bunt
Insgesamt stehen mehr als 2.400 Quadratmeter, ursprünglich meist eintönige und graue, Wandflächen zur Verfügung. Für diese wurden mit Interessier12

INNSBRUCK INFORMIERT

ten vom Amt Tiefbau Vereinbarungen
abgeschlossen. „So entsteht eine bunte und vielfältige Stadt, die wesentlich
von künstlerisch begabten und interessierten sowie motivierten jungen Menschen mitgestaltet wird“, ist Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider von
dem Projekt überzeugt: „Wir wollen den
Straßenkunst-Schaffenden eine legale Möglichkeit bieten, sich zu entfalten
und ihren Stil den Innsbruckerinnen
und Innsbruckern näher zu bringen.“

Alle gestalten mit
Mehr als 20 InteressentInnen haben
in den letzten zwei Jahren die freigegebenen Wandflächen Innsbrucks ge-

staltet, darunter die Kunstschule (Kinder
zwischen drei und sechs Jahren), private
Familien, die Mädchengruppe Aranea, das
Jugendzentrum Tivoli und mehrere einzelne GraffitikünstlerInnen, die manchmal sogar mehrere Flächen mit ihren
Kunstwerken besprüht haben. Aber immer mit einer Nutzungsvereinbarung mit
der Stadt Innsbruck, die im Vorhinein getroffen wurde, auch um die KünstlerInnen
zu schützen. VL
Infos
Amt für Tiefbau
Maria-Theresien-Straße 18, 3. Stock
Tel.: +43 512 5360 3180
E-Mail: post.tiefbau@innsbruck.gv.at