Innsbruck Informiert

Jg.2015

/ Nr.8

- S.10

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Diese Ausgabe – 2015_Innsbruck_informiert_08
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© V. LERCHER

„Wir bilden die Zukunft
der Musikstadt aus.“
Die Musikschule Innsbruck trägt wesentlich zur musikalischen Vielfalt der Musik- und Kulturstadt
Innsbruck bei: Sie führt ihre SchülerInnen an die Musik heran, leitet zum aktiven Musizieren an
und vermittelt oft einfach auch nur Freude an der Musik.

D

er Hofgarten ist erfüllt von Klängen und aufgeregten Stimmen
der MusikschülerInnen, die sich
auf ihre Auftritte zum Abschlusskonzert
vorbereiten. SängerInnen singen sich
ein, die Saiten von Chellos, Violinen und
Kontrabässen werden gestimmt und die
MusikantInnen auf den Blasinstrumenten wärmen sich auf. Die Nervosität ist

© AICHNER

Direktor der Musikschule
Innsbruck: MMag. Dr.
Wolfram Rosenberger

Musikschule Innsbruck

Innrain 5, 1. Stock
Tel.: +43 512 585425
E-Mail: post.musikschule@innsbruck.gv.at
Öffnungszeiten
(auch während der Sommerferien):
Mo.-Do. 08:00-12:00 Uhr und 13:30-17:00 Uhr
Fr. 08:00-12.00 Uhr und 13:00-14:00 Uhr

Musikschule Innsbruck in Zahlen:
, Über 4.000 MusikschülerInnen
, Rund 100 LehrerInnen
, Mehr als 40 unterschiedliche
Unterrichtsfächer
, 19 große und kleine Ensembles
, Rund 450 Veranstaltungen jährlich
, Unterricht an 43 Außenstellen

10

INNSBRUCK INFORMIERT

spürbar, wollen doch alle musikalischen
SchülerInnen zeigen, was sie im vergangenen Jahr an der Musikschule gelernt
haben.

Vielfältige Angebote
Nicht nur die Aufgaben der Musikschule
sind vielfältig, sondern auch das Angebot
an Instrumenten und Entfaltungsmöglichkeiten – für jede/n ist etwas dabei.
Außerdem bietet die Musikschule den
kostenlosen Zugang zu 19 unterschiedlichen Ensembles verschiedenster Musikrichtungen und Stile an. Damit nimmt
die Musikschule Innsbruck einen wesentlichen und unbezahlbaren Platz im Bildungsgefüge ein.

Früh übt sich
Die Musikschule bietet mehrere Projekte an den städtischen Kindergärten und
Volksschulen an, wie zum Beispiel seit
1997 den Instrumentalunterricht an 14
Volksschulen der Stadt, aber auch die
musikalische Früherziehung in den Kindergärten, eine Bläser- und Streicherklasse oder die „Singende Schule“ in ausgewählten Volkschulen und Kindergärten
gehören mit zum Angebot.

Die singende Schule
Heuer wurde erstmals das Projekt „Singende Schule“ an der Volksschule Pradl-

Leitgeb I und II durchgeführt. Über das
ganze Schuljahr hinweg sangen MusiklehrerInnen zweimal pro Woche mit allen Volksschulklassen. Die SchülerInnen
waren mit Begeisterung dabei, wenn
es darum ging, Lieder sämtlicher Musikrichtungen zu erlernen. Wesentlich
am Konzept „Singende Schule“ ist, dass
die Kinder lernen zu singen und ihre
Stimme bewusst einzusetzen. Durch
die Wahl von Liedern mit deutschsprachigen Texten wird der Bezug zur Sprache intensiviert. Einzelne Strophen müssen auswendig gelernt werden, durch
die singende Wiedergabe werden unterschiedliche Bereiche des Gehirns
beansprucht, was die Konzentrationsfähigkeit der SchülerInnen nachweislich
stärkt. Aufgrund des Erfolgs der „Singenden Schule“ wird das Konzept auf drei
weitere städtische Volksschulen ausgeweitet und ist in den Vormittagsunterricht integriert.

Wertvolle Investitionen
„Die Stadt Innsbruck ist sich der Wichtigkeit dieses Bildungskonzeptes bewusst",
ist Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag a Christine Oppitz-Plörer von der
„singenden Schule" überzeugt: „Jeder Cent
in die musikalische Erziehung ist eine
gute Investition, weil Singen den Geist
und das Gemeinschaftsgefühl fördert." VL